Niemand möchte 3D-Druck in der Orthopädietechnik anwenden, weil…
Shownotes
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen beim OT3D Werkstatt Podcast. Wir haben heute wieder unsere Tore
00:00:07: geöffnet und ich freue mich besonders, weil wir heute ein richtig, richtig cooles Thema haben.
00:00:12: Und zwar, niemand möchte 3D-Druck in der Autobeditechnik anwenden, weil, punkt, punkt, punkt. Genau.
00:00:21: Und ich bin heute nicht allein, ich habe Dennis wieder dabei. Hi Dennis, schön, dass du da bist.
00:00:26: Ja, guten Morgen, hallo, freut mich auch. Hallo erst mal, ich weiß ja nicht, ob die's wussten,
00:00:32: aber Dennis, du kennst es genauso, irgendwie haben wir manchmal das Gefühl und du hast ja
00:00:38: wirklich viele Termine in den letzten Wochen, Monaten mal wieder gehabt. Niemand möchte 3D-Druck
00:00:43: in der OT-Werkstatt anwenden, einsetzen, Vorwände, Einwände. Hast du nicht gesehen? Alles Mögliche,
00:00:49: oder? Ist verrückt, oder? Ja schon, also so wie du schon sagtest, deshalb hast du ja die ein oder
00:00:55: andere Folge ja auch ohne mich gemacht in der Vergangenheit, weil ich wirklich auch viel unterwegs
00:01:01: war, viel bei Bestandskunden war, aber auch viel bei ja potenziellen Kunden vor Ort war. Also ich
00:01:08: habe mir die Situation bei denen angeguckt, mir die Werkstätten angeguckt, dann auch mit den
00:01:13: Verantwortlichen gesprochen, mit der Geschäftsführung gesprochen und ja hin und wieder kommen dann
00:01:20: schon Einwände, Vorwände, die mir dann entgegen gebracht werden und genau, da soll es ein bisschen
00:01:27: jetzt in dieser Podcastfolge drum gehen. Ja definitiv und bevor wir loslegen, bevor wir
00:01:33: wirklich einsteigen und da einfach nochmal, was sind denn wirklich die Gründe, warum niemand in der
00:01:38: OT-Technik oder bei die Technik 3D-Druck einsetzen will, will ich nochmal kurz ein Hinweis geben und
00:01:45: zwar jetzt kommt ja so langsam die Sommerzeit, die Sommerurlaubzeit und natürlich hat auch der
00:01:50: Dennis sich seinen wohlverdienten Urlaub wirklich verdient, muss man sagen. Also das erste halb
00:01:54: Jahr war glaube ich auch sehr viel und sehr intensiv mit allen Sachen, die wir so gemacht haben,
00:02:00: mit allen Sachen, die wir so geplant haben und umgesetzt haben und die Projekte, die umgesetzt
00:02:05: worden sind und die ganzen Gespräche, die da sind und auch meine Wenigkeit, auch ich habe mir mein
00:02:10: Urlaub verdient und freue mich schon drauf, wenn ich mit meiner kleinen Familie dann einfach mal raus
00:02:14: komme aus der gesamten Bubble und an der Stelle seht es uns bitte nach, wenn wir gegebenenfalls in
00:02:21: den nächsten Wochen vielleicht mal die ein oder andere Folge aussetzen, also quasi nicht raushauen,
00:02:28: also dass es nicht veröffentlicht wird, dann sind wir halt einfach im Urlaub. Wir werden in der
00:02:32: letzten Folge, in der 50. Folge haben wir auch gesagt, wir probieren das wirklich so noch drum herum
00:02:37: zu dem normalen Berufsalltag, irgendwo mit einzubauen oder denn eben vor der Arbeit oder nach
00:02:42: der Arbeit, dass wir uns noch zusammensetzen, um dann halt hier diese Aufnahmen zu tätigen,
00:02:46: damit ihr auch wirklich einen Impuls bekommt und aus dem Grund seht uns das bitte nach,
00:02:51: wie gesagt, dass wir jetzt dann auch mal ein bisschen Urlaub machen und wir wünschen an der
00:02:55: Stelle natürlich auch denjenigen, der zu Urlaub macht, auch einen schönen Urlaub. Genau, das erst
00:03:00: mal vorweg, trotzdem wenn die Folge euch gefällt, bitte Daumen hoch, positive Bewertungen,
00:03:05: ich kann es noch mal wieder sagen, von wegen bitte, bitte, bitte interagiert mit uns,
00:03:10: gebt uns ein Feedback und das war glaube ich jetzt erst mal genug als Start und denn das
00:03:15: lassen wir uns auch einfach mal loslegen und einfach mal so ein bisschen Review passieren
00:03:19: lassen, so die letzten vielleicht 5, 6, 7 Gespräche oder auch bestimmte Situationen,
00:03:26: wo wir halt gemerkt haben, ja irgendwie hat man das Gefühl, niemand möchte 3D-Druck in der
00:03:31: Orthopädie-Technik anwenden. Ja, wobei, ganz so schlimm ist es ja dann, Gott sei Dank,
00:03:40: doch nicht, aber oftmals oder gerade anfangs, wie soll ich sagen, manche Firmen, die sich noch
00:03:49: nicht wirklich mit 3D-Druck oder der additiven Fertigung in der Orthopädie-Technik beschäftigt
00:03:55: haben, stehen halt vor der ersten Hürde und zwar, wie bekomme ich denn überhaupt das digitale
00:04:01: Modell, sprich, mit welchem 3D-Scanner sollten sie arbeiten und da habe ich dann schon herausgefunden
00:04:08: in den Gesprächen, dass die ganze oder dass das große Angebot, was es derzeit ja auf den Markt
00:04:15: gibt von 3D-Scanner-Systemen, ein wirklich erschlagen kann und das schreckt die Unternehmen ab, die
00:04:22: die schon Grundinteresse haben an der Digitalisierung, aber sie sind ganz einfach eingeschüchtert von
00:04:29: einer großen Auswahl. Ja, und das Thema wirklich passt denn das System überhaupt zu mir, gerade
00:04:37: wenn man jetzt überlegt, es gibt ja Scan-Lösungen, die fangen irgendwie unterhalb von 1000 Euro an
00:04:41: und dann gibt es halt Lösungen, die kosten dann wie 10.000, 15.000, welches System passt denn wirklich
00:04:47: zu meinem Unternehmen, zu meinem Sanitätshaus, zu meiner Konfiguration, die ich gerade wie ich
00:04:52: aufgestellt bin und klar hat man natürlich auch Angst, Geld zu verbrennen. Genau, ja, also das kann
00:04:58: ich dann auch verstehen und ich versuche dann immer ein bisschen Ruhe reinzubringen, die Gedanken
00:05:04: zu sortieren und wer schon länger unseren Podcast hört, der weiß ja, dass ich ein Fan von Analogien
00:05:11: bin und ja, ich versuche die Otheler einfach daran zu erinnern, wie wir in eine Patientenversorgung
00:05:19: gehen. Da haben wir ja auch oder wir besprechen gemeinsam im interdisziplinären Team ein Therapieziel,
00:05:25: was ist das Therapieziel von der Versorgung, die wir dann bauen. Und die Frage stelle ich dann auch,
00:05:32: was soll denn der 3D-Scanner überhaupt machen? Benutzt ihr den in der Werkstatt, seid ihr damit
00:05:39: viel unterwegs, benutzen den mehrere Kollegen und dann stellt sich auch noch die Frage nach dem
00:05:46: Budget, wie viel Geld hat die Geschäftsführung in Anführungsstrichen übrig, um jetzt einen
00:05:53: 3D-Scanner zu holen oder brauche ich vielleicht mehrere 3D-Scanner. Und ja, so gehe ich dann
00:05:59: pöpö, das das ist quasi, man kann sich das wie eine Checkliste in meinem Kopf vorstellen,
00:06:05: die ich dann versuche von oben nach unten abzugehen und so gehe ich dann in das Gespräch, um die
00:06:11: Betriebe, die noch ganz am Anfang stehen, ja buchstäblich an die Hand zu nehmen und durch
00:06:17: den Prozess zu begleiten. Aber das ist tatsächlich so ein Grund, der mir öfter mal gesagt wird,
00:06:24: ja klingt alles ganz gut, aber wir wissen nicht, welchen 3D-Scanner wir nehmen sollen und ja,
00:06:32: vielleicht ist das Personal, welches in der Firma arbeitet, dann auch noch nicht bereit,
00:06:38: sich damit zu beschäftigen. Das kommt auch ein bisschen auf die Altersstruktur an, also da
00:06:42: spielen dann verschiedene Faktoren dann nochmal eine Rolle. Also das ist im Endeffekt ja so,
00:06:46: wie der klassische Anamnesebogen, wenn man zum Arzt geht, so könnt ihr das oder du
00:06:51: halt zuhörer, sich das vorstellen und um erstmal einzukreisen, wo gibt es denn überhaupt ein
00:06:58: Symptom, wo kann man überhaupt helfen und nicht jetzt einfach nur, jetzt haben wir ein paar Pillen
00:07:03: verschreiben, dass man sagt, hier kriegst du halt irgendwelche Pillen und danach ist dann alles
00:07:07: gut, damit hat man ja auch wirklich die Ursachen nicht wirklich behandelt und deshalb nimmt sich
00:07:11: denn das ja da auch wirklich die Zeit, um da mal reinzugucken und wirklich in eure Unternehmen
00:07:15: reinzuhorschen, wo an welcher Stelle macht es nachhaltig wirklich Sinn, das oder das System
00:07:23: einzusetzen. Also das ist halt eben auch ein Punkt, wo wir auch, würde ich schon ganz ehrlich sagen,
00:07:29: denn es viel Zeit aufwenden, weil uns das halt auch super wichtig ist. Also genauso wie ihr als
00:07:34: Orthopeditechniker, dass ihr sagt von wegen, ihr wollt gerne Zeit mit den Patienten verbringen,
00:07:39: gerade da, wo es ein bisschen komplizierter ist, damit ihr dem Patienten wirklich helfen wollt,
00:07:44: so ist es quasi bei uns, deshalb verbringen wir viel Zeit und hören euch zu und schreiben uns immer
00:07:50: alles Mögliche mit und müssen aber ganz normal diesen Anamnesebogen mit euch durchgehen. Und dann
00:07:57: kann man nämlich auch entscheiden, dass es vielleicht auch nochmal ganz wichtig macht,
00:08:01: denn überhaupt 3D Druck bei dir im Unternehmen sind oder nicht. Ja, weil das muss man auch ganz
00:08:06: klar sagen, auch wenn du merkst von wegen hier in dem Unternehmen, das ist totaler Quatsch,
00:08:10: ihr seid gut aufgestellt oder das funktioniert alles oder die Geschäftsführung geht in Rände
00:08:16: und es gibt keine Nachfolge, auch mal ganz hart gesagt, gibt es ja auch bei den ein oder anderen
00:08:20: und da steht jetzt nicht irgendwie der Aufkauf vor der Tür, dann macht es gar keinen Sinn,
00:08:25: also ganz ehrlich, das macht dann wirklich gar keinen Sinn, dann braucht ihr euch mit 3D Druck
00:08:29: nicht beschäftigen und auch da muss man halt einfach ehrlich sein und sagen von wegen, okay,
00:08:34: stimmt, spart man sich Zeit, spart man sich Geld, spart man sich Ressourcen, oder denn das sehe
00:08:40: ich ja auch so und eine weitere Hilfe kann ja auch sein, dass man das Pferd mal vielleicht von
00:08:46: hinten aufsattelt, dass man sich zuerst gemeinsam mit der Geschäftsführung oder mit jemandem aus
00:08:52: dem Führungskreis gemeinsam überlegt, welches Budget habe ich denn überhaupt, um einen 3D
00:08:58: Scanner zu kaufen und nicht beispielsweise sich oder viel Zeit und Ressourcen aufwendet, um sich
00:09:07: mit der Technologie vertraut zu machen, um mit verschiedenen Herstellern in Kontakt zu treten,
00:09:12: mit Vorführungen, um dann nach dem Vierteljahr festzustellen, okay, die Geschäftsführung gibt
00:09:18: mir ja gar nicht das Budget für den Scanner, den ich toll finde, deshalb meine Empfehlung geht
00:09:26: mit euren Vorgesetzten, mit dem Bereichsleitern oder Geschäftsführungen, je nachdem, wer das Budget
00:09:31: freigibt, erstmal ins Gespräch, sag ich mal, aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen, Digitalisierung,
00:09:38: wir brauchen in der Werkstatt einen 3D Scanner, was ist denn so das Budget, was wir in dem Jahr
00:09:44: noch zur Verfügung haben, dann sagt er beispielsweise 2.000 Euro, aber dann hat man zumindest schon mal
00:09:49: eine Range, mit der man arbeiten kann und dann kann man ja immer noch mal in die Recherche gehen,
00:09:55: welches Gen-Technologie etc. soll das dann sein? Genau, das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr guter
00:10:01: Hinweis, ist auch ein Thema, was wir immer bei den Projekten auch merken, dass eigentlich viel zu
00:10:05: spät die wirklichen Entscheidungspersonen im Sanitätshaus in der Auto-Bedie-Werkstatt richtig
00:10:11: involviert werden und dadurch bekommen wir natürlich, muss man auch mal aus der anderen
00:10:17: Warte sehen, als Fachhändler, als Lösungsanbieter immer so dieses Gefühl auch, niemand möchte
00:10:22: 3D-Druck wirklich einsetzen, weil es halt immer wieder eine neue unsichtbare Wand gibt, die man
00:10:27: halt einfach nicht kaputt bekommt oder überwunden bekommt und das hat häufig auch damit zu tun.
00:10:34: Und was ich immer sehr schade finde, also wirklich was ich persönlich immer sehr, sehr schade finde,
00:10:39: dass eben nicht nur die Ressourcen jetzt, wie wir als Fachhändler natürlich, aufgewendet werden,
00:10:44: dass wir Bemusterungen machen, dass natürlich verschiedene Hersteller auch befragt werden,
00:10:48: die auch Kapazitäten bereitstellen, sondern was ich wirklich viel, viel schlimmer finde und viel,
00:10:53: viel blöder finde, ist das eigentlich der Mitarbeiter, der im Sanitätshaus sitzt, der sowieso
00:11:00: schon wenig Zeit hat, dass der sich seine kostbare Zeit mit "ich mach da mal was,
00:11:05: ich teste hier mal was, ich tue mal dort ein bisschen was" und das wahrscheinlich auch,
00:11:09: ich sag mal, zwischen der Arbeitszeit, also wie wir den Podcast jetzt aufnehmen, irgendwie
00:11:14: zwischen der Arbeitszeit vorher, nachher oder vielleicht am Wochenende oder sich dann in
00:11:20: solche Themen einarbeiten möchte und das dadurch halt extrem uneffizient wird und durch diese
00:11:27: Uneffizienz, dass man halt auch nicht schnell der Geschäftsführung auch Resultate zeigen kann,
00:11:32: guck mal, das ist jetzt ein Fahrplan, das passt genau für unser Unternehmen, dadurch verwässert
00:11:38: das halt und man hat am Tagesende eher ein negatives Gefühl als ein positives Gefühl und
00:11:43: eigentlich so hat ja so eine Prozesskette, angefangen vom Scanning, bis hin dann wirklich zum
00:11:48: fertigen, abgabfähigen, gedruckten Hilfsmittel, sollte natürlich ein gutes Gefühl haben und
00:11:53: sollte auch auf stabilen, stabilen Schultern oder einem stabilen Fundament laufen. Das ist jetzt
00:11:58: noch mal so aus meiner Warte noch mal ergänzt. Aber gut, dass du das nochmal mit der Effizienz
00:12:03: gesagt hast, das ist ja wirklich so, wenn man sich nebenbei noch mit 3Ds oder mit der additiven
00:12:09: Fertigung im Unternehmen beschäftigt und da vielleicht nur 70 Prozent reinsteckt, ist es halt
00:12:16: ineffizient und die anderen Aufträge, dann nehme ich ja automatisch auch Arbeitszeit weg und die
00:12:28: können wir dann auch entstocken. Also das zieht sich ja wie ein roter Faden dann durch den gesamten
00:12:32: Arbeitsalltag oder durch die Arbeitswoche und deshalb ist es meiner Meinung nach oder die
00:12:38: Erfahrungen haben wir wirklich gemacht. Wenn ab dem zweiten Schritt, nachdem man so das erste
00:12:45: Gespräch gehabt hat, wo ich dann ja schon ein bisschen herausgefunden habe, wo die Reise
00:12:50: hingehen soll und ab dem zweiten Gespräch macht es wirklich Sinn, wenn dann ein Entscheidungsträger
00:12:56: auch in dem Webmeeting dabei ist oder wenn ich dann vor Ort bin, dass dann auch eine
00:13:02: Entscheiderperson auch mit am Tisch sitzt. Genau und das hat ja auch gar nichts. Ja und dann geht
00:13:08: der Prozess einfach effizienter vonstatten und man kommt schneller zum Ziel. Genau, richtig, uns hat
00:13:13: jetzt damit gar nichts zu tun von wegen, dass wir jetzt irgendwie den Zuständigkeitsbereich von dem
00:13:18: ein oder anderen Mitarbeiter denn in Frage stellen, ganz überhaupt nicht, sondern eher, wie sagt man
00:13:25: immer so schön, wie wenn man irgendwie in der Fußballmannschaft ist, dann ist halt auch schön,
00:13:29: wenn man eben Kollegen mit dabei hat, die halt alle in die gleiche Richtung laufen, um ein
00:13:33: Tor zu schießen. Also jetzt mal um so ein kleines Bild zu malen. Also wenn du alleine vorne im
00:13:38: Sturm bist, dann wieder zurückrennst, dann bist du im Tor, musst du was halten, dann rennst du wieder
00:13:42: nach vorne und so weiter. Das kann nicht funktionieren. Genau und deshalb hat man halt wieder so das
00:13:48: Gefühl, Mensch, also irgendwie will keiner 3D-Druck in der OT-Werkstatt irgendwie umsetzen. Jetzt
00:13:55: mal, das ist sehr plakativ in der Folge natürlich, dass ich das immer wieder sage. Aber man hat
00:14:01: halt schon manchmal so ein bisschen das Gefühl. Von wegen Anfragen sind extrem viele da. Das
00:14:06: kannst du ja auch bestätigen. Du hast so viele Termine in den letzten Monaten gehabt. Das ist
00:14:10: unglaublich, wirklich. Und dann hat man aber trotzdem das Gefühl, weil eben dann doch nicht
00:14:15: genug Drive da ist, dass eben niemand diese 3D-Druck-Technologie, also wirklich ein Prozess bei
00:14:22: sich etablieren, also die digitale Werkbank bei sich umsetzen möchte, haben aus verschiedensten
00:14:26: Gründen. Weil eine Sache, die mir da einfällt, ist zum Beispiel, was ich ganz häufig höre,
00:14:32: ist halt dieses Thema von wegen, na ja, wenn wir jetzt halt so eine digitale Werkbank bei uns haben,
00:14:37: man kann ja gar nicht alles damit dann machen. Ja, muss man ja auch gar nicht. Also ganz ehrlich,
00:14:43: muss man nicht. Wenn eine Fräse dafür besser geeignet ist, dann verdammt noch mal nutzt einfach
00:14:47: eine Fräse für den Arbeitsschritt. Neulich gab es einen LinkedIn-Posting, das fand ich auch super.
00:14:54: Da hatte ich bei LinkedIn so einen Beitrag gepostet, mit hier der Drucker, der hat über Nacht so
00:15:02: unsere viele Versorgungen produziert, keine Überstunden, aber trotzdem totale Effizienz und so
00:15:08: was. Und da gab es einen sehr spannenden Kommentar, das geschrieben worden ist, na ja, das machen wir
00:15:14: halt mit einem entsprechenden Wasserverfahren und einem Kunststoff. Machen wir das schon halt
00:15:20: seit x Jahren ganz klassisch und so weiter und so weiter. Und da habe ich mir die Frage nur gestellt,
00:15:25: wenn das ja funktioniert, ist das super. Auf jeden Fall will ich gar nicht zur Abrede stellen. Die Frage
00:15:31: ist halt nur, wie viel man, also wie viel manueller Aufwand bedeutet das dann, in der Zeit, im
00:15:38: Vergleich halt, wenn der 3D-Drucker über Nacht so weit bedruckt, wo er nur das Material drin sein muss
00:15:42: und dann macht das die Maschine. Also in diesem Kontext fand ich das sehr spannend und da kam
00:15:47: mir auch so wieder diese Idee, das was wir jetzt als Story oder als Thema heute haben. Niemand
00:15:51: möchte eigentlich 3D-Druck in der Orthobedi-Werkstatt haben, weil es gibt schon Prozesse, die funktionieren
00:15:58: schon seit 100 Jahren oder seit 50 Jahren. Es gibt Materialien, die funktionieren schon. Wir haben
00:16:04: ja unsere Mitarbeiter, die machen das denn schon, aber trotzdem scheint ja die Auslastung sehr hoch
00:16:09: zu sein, dass man gar nicht weiß, wo und wo kann man zuerst anfangen. So das nochmal so
00:16:14: klein eingeflechtet von meiner Blickwinkel her. Ja, da gebe ich dir vollkommen recht, das kann ich ja
00:16:22: auch bestätigen. Und ja und dann gibt es natürlich Firmen, die sind schon recht fit, was das 3D-Scanning
00:16:31: angeht, aber die tun sich ein bisschen schwer, was das modellieren und konstruieren angeht. Jetzt nicht,
00:16:38: weil die das de facto nicht können am PC, sondern schwer tun in dem Sinne, dass die unsicher sind,
00:16:47: was die Software-Anwendung angeht. Und da kann ich glaube ich sagen, das sage ich öfter mal, da gibt
00:16:55: es leider nicht die eierlegende Wollmichsau. Es gibt keine Modellier- und Konstruktionssoftware,
00:17:03: die kostenlos ist, einfach zu bedienen ist, von OST-Sachen, von Schaftbau, von Einlagen,
00:17:14: Unterschenkelortesen, Oberschenkelortesen, Rumpfortetee, Kopfhelme, Spezialortesen,
00:17:22: Pro-Tetik-Unterextremität und Pro-Tetik-Oberextremität, die ganzen Parameter, die ich genannt habe. Also ich
00:17:29: kenne keine Software, die das kann, aber oftmals ist es halt so ein Wunsch bei uns in der Orthopädie
00:17:36: Technik, dass es so eine Software gibt. Und deshalb ist es da ja auch wichtig, dass wir uns dann ganz
00:17:44: in Ruhe unterhalten und dass ihr mir dann sagt, was sind denn die Haupthilfsmittel, die ihr bis dato
00:17:52: gefertigt habt? Oder vielleicht soll das jetzt auch ein bisschen umschwenken, wenn ihr mit der digitalen
00:17:57: Werkbank anfängt, damit wir gemeinsam überlegen, welches Software kommt für euch am ehesten in
00:18:04: Frage. Und so wie der Dominik vorhin schon sagte, 3D-Druck oder ja ich sage jetzt mal der Oberbegriff
00:18:13: 3D-Druck oder additive Fertigung, das bedeutet ja nicht, dass alles bei euch in der Werkstatt 3D
00:18:20: gedruckt werden kann oder 3D gedruckt werden muss. Wer aufmerksamer Podcast zuhörer ist, der wird
00:18:27: ja auch sicherlich sich daran erinnern, dass wir beide immer gesagt haben, 3D-Druck ist ein Werkzeug,
00:18:35: welches gezielt eingesetzt werden muss. 3D-Druck bedeutet jetzt nicht, dass 3D-Druck alles ersetzt.
00:18:42: Das ist ein gezieltes Werkzeug, so wie bei euch einer Werkbank auch. Ihr könnt ja mit einem Hammer
00:18:47: auch nicht alles machen oder mit einem Schraubendreher. Und nichts anderes ist ein 3D-Scanner und ein
00:18:53: 1er 3D-Drucker. Ja, vollkommen richtig Dennis. Und hier auch nochmal zum Thema Software habe ich
00:18:59: auch nochmal ein bisschen was zu ergänzen, weil auch immer diese Frage ist, wie weit kann man
00:19:04: das Ganze automatisieren. Und da gibt es ja auch, also wir haben ja gerade gestern zusammengesessen,
00:19:10: haben ja gesehen gehabt auf diesem Showbild, was wir da haben von wegen, das ist ja irgendwie knapp
00:19:15: 20 verschiedene Lösungen und gibt alleine für den OT und OST-Bereich. Und dann gibt es den einen
00:19:21: oder anderen, wo mehr Automatisierung ist, wo der Prozess noch ein bisschen anders ist,
00:19:25: bis hin halt wirklich zu hochindividualisierbare Lösungen, wo du halt wirklich, ich sage mal,
00:19:30: komplett zeichnet, wo du wirklich den CAD-Fähigkeiten haben musst und wirklich richtig Expertise
00:19:37: haben musst und beginnt aber auch von ganz einfach, wo du nur ein paar Werte reingeben musst. Und das
00:19:43: hattest du ja auch die letzten Monate sehr detailliert auch aufbearbeitet und guckst
00:19:47: ja auch immer wieder diese Lösung an. Und deshalb funktioniert es halt auch nicht zu sagen, dass
00:19:52: es immer die Lösung, die alle für jedes Sanitätshaus passt, sondern dass man wirklich guckt, welche
00:19:57: Hilfsmittel haben den größten Vorteil, wenn man dort digitalisiert und was für Tools und
00:20:03: Werkzeuge braucht ihr denn, damit die Prozesskette auch ordentlich funktioniert? Was kommen, also
00:20:08: welche Daten kommen, von wo, wie sieht es aus? Außendienst zum Beispiel, sind da welche unterwegs,
00:20:14: brauchen sie was mobile, brauchen sie was, was auf dem Tablet funktioniert oder ist es eher
00:20:18: stationär gesehen? Da gibt es so viel Zwischentöne, die man einfach in Gänze wirklich greifen muss.
00:20:25: Und wenn da das eine mit dem anderen nicht funktioniert und wenn aber das eine Sanitätshaus
00:20:29: bei einem anderen Sanitätshaus guckt, ja, da funktioniert es und ich will genau das gleiche
00:20:33: haben wie das Sanitätshaus, kann es trotzdem sein, dass in bestimmten Prozentfallfällen es nicht so
00:20:39: funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben, weil
00:20:43: Ja, trotzdem hier das Sanitätshaus mit OT-Werkstatt ein etwas anderen Prozess hat.
00:20:47: Also das muss man ja schon sagen. Also das ist zumindest was ich so wahrnehme, Dennis,
00:20:51: du kannst mich gerne korrigieren. Aber ich sehe schon, dass es trotzdem immer wieder
00:20:55: ein Individualisierungsfaktor gibt in den Prozessen, in den Werkstätten.
00:21:02: Ja, zumal auch die Anforderung an das jeweilige Hilfsmittel auch immer ein bisschen anders sein
00:21:10: kann, je nachdem, wer der Verordner ist, wer ist die Physiotherapeutin oder wie soll ein Hilfsmittel
00:21:18: aussehen und deshalb ist es schwierig, sich ein zu eins mit anderen Orthopädie-Technikfirmen
00:21:24: zu vergleichen. Das ist ja so ähnlich wie bei, wenn wir uns jetzt mal Prothesenfüße anschauen,
00:21:30: gibt es so zwei große Hersteller und meistens tendiert man zu einem der beiden. Das hat natürlich
00:21:38: auch einkaufspolitische Vorteile, aber auch die jeweiligen Hersteller, aber auch die anderen
00:21:45: Hersteller haben ja unterschiedliche Füße und da will man ja auch jeweils immer den Fuß für
00:21:52: den Patienten individuell aus, weil der Prothesenträger spezielle Anforderungen hat und dann überlegt
00:22:00: man, welcher Fuß von Hersteller XY könnte denn gut für den Patienten sein. Die Hersteller haben
00:22:07: ja auch nicht nur einen Prothesenfuß für alle und so ist es dann mit der digitalen Werkbank auch,
00:22:13: dann komme ich noch mal zurück, dass es lediglich ein Werkzeug ist und es wirklich vorkommen kann,
00:22:20: dass man zwei, drei unterschiedliche Software-Applikationen hat, um ein digitales Modell zu
00:22:27: erstellen, um daraus dann das entsprechende Hilfsmittel zu konstruieren. Ich finde das
00:22:32: auch gar nicht schlimm, dass man vielleicht drei unterschiedliche Software-Applikationen hat,
00:22:36: weil ich kenne keine Software, die alles vereint, wo man überschaubare Kosten hat,
00:22:44: wo man kein hohe Startinvest hat, was einfach zu bedienen ist und wo man gefühlt unendlich viel
00:22:51: kreative Freiheit hat. Deshalb finde ich persönlich, es ist gar nicht schlimm,
00:22:58: zwei, drei unterschiedliche Software-Applikationen auch zu haben und mit denen gezielt für die
00:23:04: Anwendung oder für die Anwendung zu arbeiten, die man für einen bestimmten Patienten dann haben möchte.
00:23:11: Da fällt mir auch noch mal eine Ergänzung zur Einbezüglich Software-Lösung. Wenn du jetzt
00:23:18: gerade zuhörst und ich sage mal auch viel am Computerarbeit ist oder das eine oder andere am
00:23:24: Computerarbeit, das muss ja noch nicht mal viel sein, wie viele Software-Lösungen verwendest du
00:23:29: denn überhaupt für dein Büroalltag? Also bei uns ist es so, wir haben einen Outlook, damit kann
00:23:35: man E-Mails hin und her schieben. Dann haben wir ein Word, wo man irgendwie schöne Briefe schreiben
00:23:41: kann. Dann haben wir einen Excel, wo man Tabellen kalkulieren kann und Auswertungen fahren lassen
00:23:47: kann. Dann haben wir ein ERP-System, was entsprechend alles vorhält, was eben einkaufsseitig und
00:23:55: und und maschinenseitig miteinander fungieren muss. Dann haben wir ein CRM-System, wo auch die
00:24:01: Kundendaten gepflegt werden müssen. Dann haben wir noch viele viele andere Sachen in den Notizbuchen,
00:24:06: digitales Notizbuch, OneNote zum Beispiel, wo man denn hier und da mal Gesprächsnotizen aufnimmt.
00:24:11: Also da gibt es ja auch nicht irgendwie das eine Tool, was denn alles kann. Das nennt sich jetzt
00:24:18: zumindest jetzt mit den ganzen Microsoft-Anwendungen, die ich gerade gesagt habe, soll keine Schleichwerbung
00:24:22: sein. Es gibt ja auch Open Source-Varianten, aber es ist dann halt ein Office-Paket. Und in dem
00:24:27: Office-Paket gibt es quasi unterschiedliche Software Tools, die verschiedene Stärken haben. Und
00:24:33: genauso kann man das halt auch im 3D-Druck sehen. Und nicht jede Software macht für euch Sinn. Das
00:24:39: muss man auch ganz ehrlich sagen. Wie Dennis schon meinte, guckt einfach welche, also wir unterstützen
00:24:44: euch ja dabei. Es gibt uns ja am Markt. Das ist ja schon mal ein Vorteil, muss ich sagen. Dadurch,
00:24:49: dass der Dennis ja da auch einen guten Blick hat, kann man ja schon sehr gut entscheiden,
00:24:53: entsprechend was macht denn Sinn? Was macht jetzt Sinn? Was macht in drei Monaten Sinn? Was macht
00:24:58: in einem Jahr erst Sinn? Und das Ganze, wirklich mal alles zusammen zu betrachten. Und dann habt
00:25:04: ihr nämlich nicht dieses Problem mehr, dass hier bei euch im Kopf denkt von wegen ja, also 3D-Druck
00:25:09: ist irgendwie zu kompliziert, das alles Raketentechnik wird alles super kompliziert gemacht,
00:25:13: und so weiter und so weiter. Also, ich kann nur immer appellieren, sprechen mit Dennis. Und dann
00:25:18: können wir da den ersten Schritt in die richtige Richtung auf jeden Fall gehen. Auch wenn ihr
00:25:22: schon Erfahrungen habt mit 3D-Druck, es lohnt sich definitiv, einfach mal mit uns einen Termin zu
00:25:27: machen, damit wir da auch einfach mal diesen Anamnesebogen mit euch durchgehen und mal schauen,
00:25:32: wo seid ihr gerade? Und im besten Fall, was kann euch passieren? Im besten Fall. Entweder wir
00:25:36: sagen euch, ihr seid perfekt, um noch mehr zu machen. Wir gehen direkt in die Umsetzung und haben
00:25:42: euren Umsatzungsplan. Oder auf der anderen Seite, ganz ehrlich, lasst es sein mit der digitalen
00:25:47: Prozesskette und ihr spart euch Zeit, Geld, Aufwand und Ressourcen. Und das ist quasi das
00:25:53: schlimmste, was passieren kann, muss man ganz ehrlich sagen. Ja, hast du sehr gut zusammengefasst.
00:25:59: Ja, ich bin gerade so in den Kopf geschossen. Hast du denn noch irgendwie so ein Fall mal gehabt
00:26:06: in der Vergangenheit, wo du so das Gefühl hattest, niemand möchte 3D-Druck in der
00:26:10: Autobuddy-Workstatt anwenden? Genau, ich glaube jetzt kommen, jetzt kommen wir zu dem Part,
00:26:17: der prozentual gesehen am größten ist. Also ganz viele scannen ja schon, modellieren,
00:26:24: konstruieren. Ich glaube, das kannst du auch so aus deingesprächen bestätigen. Und jetzt kommt
00:26:31: aber so der Scheideweg, wo man die Datei dann wem externen gibt, also einem externen Druckdienstleister,
00:26:41: dass der für einen druckt und einem das wieder zurück schickt. Oder die Entscheidung kaufe ich mir
00:26:48: einen eigenen 3D-Drucker, womit ich hochwertige, sofort abgabefertige Hilfsmitteldrucker. Und das
00:26:56: ist, glaube ich, so das, was die Leute am meisten beschäftigt. Ab wann, also betriebswirtschaftlich,
00:27:04: ab wann lohnt sich ein eigener Drucker, wenn eigener Drucker welches Drucksystem soll das
00:27:11: ein Harz-Drucker sein, soll das ein Pulver-Drucker sein, wenn da die Entscheidung getroffen ist,
00:27:16: mit welchen Materialien etc. Und das würde jetzt natürlich hier die Podcast-Volge sprengen,
00:27:23: was den zeitlichen Rahmen angeht. Aber ja, und das beschäftigt auf jeden Fall ganz viele
00:27:30: Orthopädie-Technikhäuser. Ja, soll ich die Datei dann weiterhin zum Druckdienstleister geben,
00:27:37: auch wenn ich weiß, dass ich pro Jahr 20, 30, 50.000 Euro wem Fremden gebe, oder wann ist der Punkt
00:27:45: erreicht, wo sich ein eigenes 3D-Drucksystem lohnt? Da ist ja auch ganz einfach, wir haben so viele,
00:27:51: so viele vorbereitete Auswertungen, die wir anpassen können auf eure Situation und
00:27:57: wir können euch das auch direkt sagen. Wir können direkt sagen, dass das halt eben sich dann
00:28:01: rechnet, hier rechnet, dort rechnet, also ab wann sich das überhaupt rechnet. Und was ja auch
00:28:07: kein Vergehen ist, dass man sagt, zum Beispiel diese Versorgungsklasse läuft über ein Dienstleister,
00:28:13: zwecks Bauraumgröße, zwecks Sondermaterial oder oder oder, aber den anderen Bereich,
00:28:19: den hole ich mir schon mal ins Unternehmen rein, weil ich habe dafür Platz, ich habe dafür Kollegen,
00:28:24: die das Thema gerne annehmen wollen, wir können dort einen sauberen Prozess aufbauen, etc. pp,
00:28:30: das funktioniert ja, also das ist ja, das machen ja viele Häuser, muss man ganz ehrlich sagen,
00:28:34: und und deshalb sehen wir das ja eher so anders aus einer anderen Warte von wegen, dass wir eher
00:28:40: sehen, bei 90 Prozent der Sanitätshäuser mit eigener OT-Werkstatt oder generell OT-Werkstätten
00:28:46: macht das sogar Sinn, so ein Prozess auch intern umzusetzen und auch mehr ins Unternehmen
00:28:52: reinzubringen. Also das ist ja das, was wir dann eher sehen. Ja, und was ich gerne noch jetzt
00:28:57: ergänzen wollen würde und ein eigenes 3D-Drucksystem bei sich in der Firma zu etablieren, muss
00:29:04: nicht immer einen mittelhohen, sechsstelligen Betrag kosten. Das ist aber das, was man mir
00:29:10: oft entgegenbringt, wo man direkt versucht abzuwiegen, zu sagen, nee, da haben wir kein Geld für, wir haben
00:29:18: jetzt keine 500.000 Euro übrig in Anführungsstrichen, um einen eigenen 3D-Drucker zu holen. Also das,
00:29:25: das bekommt man schon, wenn man jetzt mal ganz klar über den Preis spricht, das bekommt man schon
00:29:31: für viel weniger Geld geboten, also ein gutes 3D-Drucksystem. Ja, und da auch meinen Appell noch mal
00:29:41: unabhängig davon, welchen Preis ihr irgendwann mal gehört habt. Ja, sagt mal eurem Chefbescheid
00:29:48: oder wenn jetzt Geschäftsführer dabei ist, der das jetzt hört, den Podcast, geht mal in die
00:29:54: Werkstatt zu dem verantwortlichen, zu der verantwortlichen Kollegen oder Kollegen, meldet euch
00:30:01: bei mir. Als Hausaufgabe habt ihr dann lediglich jetzt auf, guckt euch mal die Versorgungszahlen aus
00:30:10: dem abgelaufenen Geschäftsjahr an und dann können wir das quasi just in time besprechen und dann
00:30:18: kann ich euch direkt mal ausrechnen, wie teuer euch eine selbstgedruckte Ortese wäre. Das ist ein
00:30:25: sehr gutes Angebot, würde ich sagen. Wenn das Angebot nicht wahrnimmt, kann jetzt sagen, also das
00:30:31: ist schon, ich würde sagen, preiswerter, als ihr glaubt. Ja, das kann ich auch sagen auf jeden Fall,
00:30:38: weil es muss halt nicht immer gleich der Ferrari sein, muss man sagen, natürlich klar kann man
00:30:42: auch mehrere Millionen Euro ausgeben und ich bin der Letzte, der sagt, nein, das machen wir nicht,
00:30:46: ganz im jeden Teil, aber es muss ja so nicht sein. Man kann wirklich Schritt für Schritt schon mal
00:30:52: starten, man kann schon mal umsetzen und ganz wichtig, wie Dennis gerade schon meinte, lasst uns
00:30:57: einfach ganz sachlich die Zahlen angucken, das einmal gegenüberstellen und dann seht ihr ja selber,
00:31:03: ob wann macht, was Sinn, welche Technologie macht, wie Sinn, welche Prozesse machen an welcher Stelle
00:31:09: sind, also ist jetzt keine Raketenwissenschaft an der Stelle. Ihr müsst halt nur vorbereitet sein
00:31:16: bei dem Gespräch, das ist halt wichtig, ihr müsst halt wirklich vorbereitet sein, ihr müsst dann
00:31:20: halt schon wissen, wie viele Versorgung drückt ihr schon, wie viele Versorgungen gibt ihr über
00:31:25: den Dienstleister, welche Art der Versorgung ist das und so weiter und so weiter, das müsst ihr
00:31:29: natürlich mitgeben, weil das können wir nicht aus der Nase rausziehen, das funktioniert nicht und
00:31:35: dann können wir euch relativ schnell schon sagen, macht das Sinn oder macht das keinen Sinn, um
00:31:39: einfach dieses "Niemand möchte 3D-Druck anwenden" in der OT-Werkstatt um dem entgegenzuwürfen.
00:31:44: Ja und dann liegt auch der Ball bei euch, wenn ihr die Daten von mir habt und dann finde ich,
00:31:50: gibt es dann auch keine Ausreden mehr zu sagen, ja wir gucken mal und ja jetzt hat der aber zwei
00:31:57: Wochen frei und dann ist hier was, also und dann kann man ja wirklich intern das ganz offen und
00:32:04: ehrlich besprechen und sagen okay, jetzt haben wir die Zahlen, wir haben uns das ein bisschen anders
00:32:08: vorgestellt, das ist aktuell noch nichts für uns, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung,
00:32:13: aber dann hat man sich intern damit mal auseinandergesetzt und hat einen aktuellen Stand
00:32:19: und dann kann man ja ein Jahr noch mal abwarten und gucken wie sich dann die Versorgungszahlen
00:32:24: vielleicht entwickelt haben, dass es dann lokalter ist. Auf jeden Fall, auf jeden Fall und dann
00:32:29: kann, glaube ich, auch das Unternehmen ein bisschen ruhiger schlafen, weil man dann vielleicht ganz,
00:32:35: ganz, ich sag mal ganz ruhig, wenn ein anderer sagt hier, der startet jetzt wieder mit Innovation und
00:32:40: der hat jetzt irgendwie ein ganz viel Drucksysteme investiert und ist jetzt wieder Vorreiter und
00:32:45: hast du nicht gesehen und digitalisiert alles und dann kann man selber als Unternehmen sagen ganz
00:32:50: ehrlich, ich lehne mich zurück, weil ich habe ja rational das Beleg bekommen, die Entscheidung getroffen
00:32:57: von wegen, dass es dieses Jahr für uns nichts ist, weil wir noch nicht so in dem Bereich halt
00:33:02: unterwegs sind, aber man kann vielleicht sagen, möchte man dort in irgendwann unterwegs sein,
00:33:07: dann kann man das vielleicht auch mit einem Fortbildungspaket zum Beispiel mit unterfüttern,
00:33:12: wo wir euch denn auch zum Beispiel über mehrere Monate begleiten und da gibt es auch viele,
00:33:17: viele Hausaufgaben, die denn dazu kommen, aber die sehr effizient sind, also wirklich sehr effizient
00:33:21: eben auf den Mehrwert für eure OT-Werkstatt und dann dabei unterstützen, denn sieht man halt ein
00:33:26: Jahr später oder zwei Jahre später von mir aus, jetzt würde sich das zum Beispiel doch rechnen,
00:33:31: weil wir wieder rational geguckt haben, passt das oder passt das nicht, aber in der Zwischenzeit
00:33:35: kann die Geschäftsführung, die Entscheidungsregel können sagen, wir haben das bewertet, wir haben
00:33:40: das ordentlich bewertet, wir haben es auch ein Stück weit unabhängig bewertet von einem Fachmann,
00:33:45: der halt auch eben wirklich Ahnung davon hat, was da gerade aktuell eben in Deutschland auch
00:33:50: gerade passiert und das machen wir jetzt nicht, das machen wir später. Ja und du hast es gerade
00:33:59: auch nochmal angerissen mit dem Fortbildungspaket, was wir anbieten und das ist jetzt nicht so,
00:34:05: dass wir dann für euch die Arbeit übernehmen, ganz im Gegenteil, also wir geben euch Hausaufgaben
00:34:10: auf, also gezielter Hausaufgaben mit dem Ziel, dass ihr selbstständiger in diesen ganzen Bereichen
00:34:17: werdet. Also ihr sollt ja auch Qualifikationen aufbauen, das ist jetzt nicht so, dass wir von
00:34:25: Druckerfachmann oder speziell dann nicht euch die Arbeit abnehmen, also das ist eher eine begleitete
00:34:33: Partnerschaft, wo wir euch an die Hand nehmen und mit begleiten, um halt die nächsten Stufen,
00:34:39: was die Qualifikation angeht, nach oben zu kommen. Das ist das Ziel von dem Fortbildungspaket.
00:34:45: Korrekt, genau und wenn ihr halt sagt, das mit dem Fortbildungsthema, wir wollen das nicht,
00:34:51: wir wollen keine Hausaufgaben haben, dann gibt es halt natürlich auch immer noch diese,
00:34:55: ich nenne es mal White Label-Lösungen, wo man dann halt irgendwie Informationen,
00:34:59: Maßblätter, Maßblattzahlen dann rüber schickt und dann wird halt eben das fertige Hilfsmittel
00:35:05: produziert, das gibt es ja auch Möglichkeiten und Lösungen, also zumindest gibt es genug
00:35:11: Optionen, um eigentlich nicht zu denken, dass 3D-Druck nichts für einen ist, man muss halt nur
00:35:16: wirklich bewerten, ganz ordentlich einfach mal bewerten, macht das Sinn, ist aktuell der richtige
00:35:22: Zeitpunkt, um damit umzusetzen und wenn du jetzt zuhörst und sagst von wegen, ja eigentlich ist
00:35:27: das gerade Zeitpunkt oder Mensch, ich möchte das einfach mal abgeprüft wissen, denn kontaktiert
00:35:33: uns, schickt uns eine E-Mail einfach an 3derdruckerfachmann.de, das kommt auf jeden Fall bei uns an,
00:35:38: schreibt Dennis bei LinkedIn, schreibt mir bei LinkedIn, ihr findet uns beide dort ohne Probleme,
00:35:43: also wer wirklich möchte, der findet uns sehr schnell, muss man sagen und dann können wir euch
00:35:48: da einfach unterstützen, also das ist überhaupt gar kein Problem. Ja genau. Ja und dann habe ich
00:35:54: immer noch so eine Sache, die ab und zu vorkommt, die ich höre, ist, wenn man jetzt gedruckte Bauteile
00:36:04: in der Firma hat, dass dann einige sagen, ja das kommt für uns nicht in Frage, weil die immer
00:36:11: antraziert aussehen oder die sind zu schwarz, die sind zu rau, also jetzt geht es dann eher um den
00:36:18: Postprozess, klar hat man da jetzt vielleicht nicht die Vielfalt, als wenn ich jetzt eine PP
00:36:27: oder PE gezogene Orteser habe, wo ich dann Färbepapier drauf lehnen kann, was die Kinder sich
00:36:34: beispielsweise aussuchen mit schönen Regenbogenfarben oder Tierchen drauf oder Figuren, das habe ich
00:36:41: jetzt so einfach im 3d-Druck nicht, aber es gibt trotzdem auch schon für eine normale oder
00:36:50: durchschnittlich große Orthopädie Technikfirma, würde ich jetzt mal behaupten, schon eine
00:36:56: kostengünstige Alternative, um den 3d-gedruckten Bauteilen einen schönen Glanz einzuhauchen.
00:37:03: Und so kann man dann aus einem antrazittfarbenen Bauteil oder schwarzen Bauteil dann auch ein
00:37:13: schönes Hilfsmittel machen, was trotzdem auch noch individualisiert gestaltet werden kann. Ja,
00:37:19: das ist auch ein sehr guter Hinweis. Also gerade beim Thema Postprozessing kann man
00:37:24: halt auch viel darauf einwirken von dem gedruckten Bauteilen her, von den gedruckten Hilfsmitteln,
00:37:29: das hier halt wirklich schön und wie ein abgabefähiges Hilfsmittel halt dann auch
00:37:34: wirklich umgesetzt werden. Und ja, auch dort gibt es diesen Truckschluss, das ist halt immer gleich,
00:37:40: ich nenne mal wieder die Zahl, die du meintest, 500.000 Euro kostet das und mehr. Das ist alles
00:37:45: ein Truckschulus. Wichtig ist halt nur zu wissen, welche Lösung passt dann für euch mit rein und
00:37:51: rechnet sich das oder rechnet sich das nicht. Richtig. Aber wirklich immer ein guter Hinweis.
00:37:55: Da wäre es halt auch wirklich wichtig, wenn wir in einem Erstgesprächs- oder im zweiten Gespräch,
00:38:01: dass ich dann auch weiß, wie soll denn euer typisches Hilfsmittel aussehen, mit welcher
00:38:09: Oberflächenbeschaffenheit soll das denn haben? Soll das denn vielleicht etwas rauer sein, weil
00:38:14: man das persönlich als besser oder als hochwertiger empfindet? Oder soll das denn spritzgussähnliche
00:38:20: Oberflächen eingeschaffen haben, also ganz glatt glänzend sein? Oder soll das denn ganz weiß sein,
00:38:28: dass man das dann selber einfärben kann? Oder sagt man, ne, wir wollen, dass das später ganz
00:38:34: schwarz wird. Also das sind einfach so Sachen, worauf ich hinaus möchte, ist je mehr Informationen
00:38:41: wir vorher haben, wenn es in so ein Erstgespräch geht, desto besser können wir euch beraten,
00:38:48: was ich denke, welche Drucktechnologie und Großprozess für euch am besten ist. Genau,
00:38:55: genau. Fällt dir denn noch irgendwas ein oder hast du noch irgendwas auf dein Zettel drauf,
00:39:00: was wir noch nicht thematisiert haben? Ich habe jetzt, also das war jetzt tatsächlich so ein Auszug
00:39:15: von den letzten Gesprächen, die ich geführt habe. Ja, sehr gut, sehr gut. Weil dann würde ich
00:39:20: nämlich sagen, ich habe mal einen Blick auf die Zeit gemacht, wir sind irgendwie knapp bei 40
00:39:24: Minuten, also wirklich wieder viel, viel, viel, guten, kostenfreien Content, den wir hier produziert
00:39:29: haben, muss ich ja immer wieder sagen. Und wenn du bis jetzt zugehört hast, dann spätestens jetzt
00:39:34: nimm Kontakt mit uns auf, ganz ehrlich, 3derdruckerfachmann.de, nimm Kontakt mit uns auf und
00:39:41: dann schauen wir uns die ganze Situation an und ja, danke fürs Zuhören. Haben Werne gedruckt in
00:39:48: unseren gedruckten Praxisleitfaden bei in der Hand halten möchte, 36 Seiten, wo wir einfach mal
00:39:53: so ein bisschen die Urglauben in der OT-Werkstatt aufräumen bezogen auf 3D-Druck, dann geht auf
00:39:59: unseren Online-Shop und nutzt den Gutscheinkot-Podcast, denn spart ihr euch die Versandkosten. Genau,
00:40:04: das ist ein gedrucktes Buch, wird es auch nicht digital geben, da streue ich mich vor. Ich möchte,
00:40:10: dass ihr das wirklich in den Händen haltet und das ihr da auch gerne mal Markierungen drauf setzt,
00:40:15: was raufschreibt etc. Pp. Sonst haben wir noch eine geschlossene Gruppe bei LinkedIn, 3D-Druckanwender
00:40:21: in der OT-Bediettechnik, Anwender aus Deutschland, könnt ihr einfach mal nach googeln oder nach
00:40:26: nicht nach googeln, aber bei LinkedIn einfach mal eintragen bei Gruppen, dann findet ihr uns. Wir
00:40:31: lassen ausließlich Leute aus der OT-Bediettechnik dort rein, seht es uns nach, wir wollen halt,
00:40:36: dass da so eine kleine Community anwächst aus Deutschland bzw. Deutschland, Österreich,
00:40:40: Schweiz, also deutschsprachig, wo immer wieder mal auch Austausch entsteht über bestimmte Fragestellungen
00:40:46: oder wo immer wieder Impulse dann platziert werden. Neue Videos, Neuerungen, die wir irgendwie haben,
00:40:50: dass man sich das mal angucken kann auf der Plattform. Genau, kommt gerne in die Gruppe mit rein. Ja,
00:40:56: und dann erstmal vielen, vielen Dank fürs Anhören. Kommt bitte in die Umsetzung. Und wie mit Dennis
00:41:03: schon besprochen von wegen, falls in den nächsten Wochen mal die ein oder andere Folge ausfällt,
00:41:08: seht es uns bitte nach, wir sind im Sommerurlaub und genau das wünschen wir euch auch. Genießt die
00:41:13: Zeit und erholt euch auf jeden Fall schön, macht euch einen Fahrplan, kommt in die Umsetzung und
00:41:19: Und bis zum nächsten Mal!
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