Warum sich 3D-Druck nur lohnt, wenn dein Werkstattteam auch mitzieht
Shownotes
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen in der OT-3D-Werkstatt. Ich bin Dominic Heinz und heute habe ich die
00:00:06: nächste Folge des OT-Sommerquickies oder OT-Sommersnacks. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie
00:00:13: ich das ganze nennen soll, wie wir das ganze nennen sollen. Aber es geht darum, dass ihr
00:00:16: einen kurzen Impuls bekommt, wenn ihr gerade im Urlaub seid, wenn ihr gerade in der OT-Werkstatt
00:00:21: seid und wollt einfach mal kurz durchatmen und einen Impuls bekommen, wie man eine digitale
00:00:25: Werkbank bei euch umsetzen kann. Und deshalb alles ganz kurz, ganz kompakt und einfach mal
00:00:31: so ein mini, mini, mini Thema von wegen. Und heute geht es halt darum, warum sich 3D-Druck
00:00:37: nur lohnt, wenn dein Werkstatt-Team auch mitzieht. Hm, ist denke ich mal logisch, aber am
00:00:44: Tag ist es doch nicht so logisch, weil wir sehen doch häufiger mal, dass irgendwie nicht
00:00:48: alle hinter diesem ganzen Thema stehen in der OT-Werkstatt. Und das will ich heute einfach
00:00:53: mal ganz kurz, ganz kurz einfach mal so ein bisschen thematisieren. Also ganz ehrlich,
00:00:59: jetzt packen wir einfach mal ein bisschen Kleber auf die Druckplatte, damit wir eine gute Haftwirkung
00:01:03: haben. Und ich habe schon viele Sanitätshäuser gesehen, die sich einen High-End Scanner zum
00:01:08: Beispiel gekauft haben für über 10.000 Euro und mehr. Die haben dann eine CAD-Software
00:01:13: lizenziert und sich einen schicken Filamentdrucker hingestellt, der einen sehr großen Bauraum
00:01:19: hat von wegen. Und was ist aber am Tagesende passiert? Nix. Das Ganze wurde vielleicht
00:01:25: sogar über Fördergelder angeschafft. Und was eben weniger kostet, ist halt dann auch
00:01:31: nichts wert vielleicht. Man muss ja nicht damit Geld verdienen. Das ist jetzt ein bisschen
00:01:35: sehr überspitzt, aber du verstehst schon, was ich damit meine. Der Drucker steht halt
00:01:40: rum. Es ist ein Deko-Objekt geworden für das Technikmuseum am Tagesende. Und der Scanner
00:01:46: ist am besten noch nicht mal ausgepackt worden. Und die CAD-Software liegt vielleicht noch
00:01:50: in der Hülle irgendwo auf dem Scanner-Karton. Warum denn? Warum das Ganze? Na ja, weil
00:01:58: wahrscheinlich irgendwie kein Azubi sich darum gekümmert hat. Ich bin wirklich jetzt
00:02:02: sehr plakativ und sehr überspitzt. Aber ja, im Kern, weil das Team nicht mitzieht. Ja,
00:02:09: das ist halt die Realität in einigen Werkstätten. Nicht in vielen, aber in einigen. Ein Techniker
00:02:16: traut sich, ein UT-Techniker traut sich dran. Die anderen scheuen sich aber vielleicht
00:02:21: ganz skeptisch. Also die Aussage kann halt sein von wegen, ja, das haben wir schon immer
00:02:25: so gemacht. Wir sind doch keine Altiler. Das ist doch alles irgendwie Raketenwissenschaften
00:02:31: und viel zu kompliziert und so weiter und so weiter. Oder da kommt doch eh nur Schrott
00:02:35: raus. Was soll denn die Technik machen? Oder was mein persönlicher Favorit ist, wenn das
00:02:40: funktioniert, dann brauchen die uns bald alle nicht mehr. Die da oben, die Geschäftsführung,
00:02:46: bla bla bla und so weiter und so weiter. Na ja, im Tagesende ist es keine Technikfrage,
00:02:53: sondern es ist eher so eine Art von Kulturfrage. Akzeptanz auch, neue Dinge im Unternehmen
00:02:59: umzusetzen, vielleicht Dynamik reinzubringen oder oder oder. Und der größte Fehler ist
00:03:07: halt im Endeffekt so die Technik einführung ohne Menschen mitzunehmen. Das ist halt ein
00:03:11: großes Problem. Und wenn du 3D-Druck einführen möchtest, also einfach ein 3D-Druck-Prozess
00:03:16: bei dir im Unternehmen erfolgreich umsetzen, weil es eine digitale Werkbahn gibt.
00:03:19: dann musst du halt einfach verstehen, das ist kein Werkzeug wie ein neuer Bandschleifer und
00:03:25: auch den muss man natürlich, muss das Team auch lieben und Spaß dran haben und gerne daran gehen,
00:03:30: damit es benutzt wird, sondern es ist halt irgendwie schon ein komplett anderes neues Denken,
00:03:35: was aber nicht negativ sein muss. Man braucht halt ein etwas neuen angepassteren Plan, man
00:03:40: braucht ein etwas neues anderes Modellieren, man braucht ein anderes Qualitätsverständnis und auch
00:03:46: neues Fehlerbild, Fehlerverständnis, Fehlerbild, Fehler machen und so weiter und so weiter und wenn
00:03:52: du deinen Team da nicht vorher mit rein nimmst, mit involviers, dann passiert halt genau das,
00:03:58: Ablehnung, Blockade, Frust und irgendwann wird das Ganze auf Eis gelegt. Dann hat man den
00:04:05: schönen verpackten Drucker, Scanner, Software an der Seite und versucht eigentlich nur nach
00:04:11: den Idioten, sorry, dass ich das so hart sage, aber nach den Idioten, der das Ganze dann entsprechend
00:04:16: für einen noch günstig abkauft, weil man hat ja so viel Geld dafür investiert, trotzdem auch eine
00:04:22: Förderung mit drauf war und so weiter und so weiter und da lügt man sich im Tagesende wirklich in
00:04:25: die Tasche, genau. Und was du stattdessen tun solltest, na klar solltest du erstmal mit deinen
00:04:33: Mitarbeitern reden, was deine Vision ist, was dein Fahrplan ist, warum du das Ganze dann überhaupt
00:04:38: initiieren möchtest. Dann rufst du den Druckerfachmann an oder schickst eine E-Mail an 3d@ruckerfachmann.de und
00:04:45: wir kommen dazu und helfen dir bei der Umsetzung eines Pilotprojektes, damit es auch erfolgreich
00:04:52: werden kann und damit auch deinen Team weiß, hey ich habe einen kleinen Teil dazu mitgewirkt,
00:04:58: dass wir innovativ sind. Dann setzen wir uns gemeinsam ran, dass wir wirklich auch die
00:05:03: Kompetenzen sichtbar machen, dass auch das nicht mehr, oh der IT-Lad, der muss da irgendwie zauben
00:05:09: oder so. Nein, es ist umsetzbar von vielen füffigen Leuten, die du bereits jetzt schon in deiner
00:05:14: OT-Werkstatt hast, um gute Modelle zu produzieren, um gute Modelle und abgabefähige Hilfsmittel
00:05:20: bei dir herstellen zu lassen, auf deinen Weg, in deiner Konstellation, wie es für dich am besten
00:05:25: passt. Schulung des Teams natürlich ist klar, da können wir auch unterstützen, da musst du nicht
00:05:30: 24/7 immer wieder nachjustieren, sondern auch wir können über den langen Zeitraum dort unterstützen
00:05:35: und Fehlerkultur aufbauen, dass das auch mal ein Fehler gemacht werden kann und wie auch so eine
00:05:43: Rückabwicklung oder eine Nachversorgung auszusehen hat. Richtig, also kein Stress, kein Leistungsdruck,
00:05:49: kein hoher Lerneffekt von wegen, aber hoher Lerneffekt von wegen, wenn du die Unterstützung
00:05:56: vom Druckerfach mal annimmst von wegen und dann kann man zum Beispiel so was Lustiges machen,
00:06:00: wie eine digitale Woche in deiner Werkstatt etablieren, dass man einfach mal entsprechend mit
00:06:05: dem gesamten Team wirklich mal über digitale Themen spricht, Versorgungen durchgeht, das
00:06:11: ganze digital konzipiert, dokumentiert und so weiter und so weiter. Genau, das war jetzt heute wieder
00:06:16: eine neue Folge vom OT-Sommerquickie, Sommersnack, wie auch immer aus der OT-Werkstatt und ich hoffe,
00:06:21: du hast viel Spaß gehabt beim Zuhören, viel Spaß noch bei dem, was du jetzt gerade machst,
00:06:26: beim Relaxen hoffentlich, beim entspannen Zeit mit der Familie verbringen, mit den Liebenen
00:06:30: verbringen oder in der OT-Werkstatt natürlich wichtige Versorgungen herstellen. Wenn du Fragen
00:06:35: hast, melde dich bei uns. Bis zum nächsten Mal, ciao!
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