Orthologisch - Orthopädietechnik einfach, logisch erklärt

Shownotes

In dieser Folge habe ich Pia Niesner zu Gast – eine echte Macherin der Orthopädietechnik, die mit ihrer neuen Fortbildungsplattform „orthologisch“ frischen Wind in die Branche bringt. Wir sprechen über ihren Weg von der neugierigen Meisterin zur Gründerin, den Generationenwechsel in Betrieben und warum praxisnahe Wissensvermittlung so entscheidend ist. Pia gewährt Einblicke in ihre Motivation, typische Stolperfallen bei der Digitalisierung und wie individuelle Inhouse-Schulungen echte Veränderung schaffen. Gemeinsam beleuchten wir, wie Fachdisziplinen besser zusammenarbeiten können und warum der Mut zur Veränderung und Neugier heute wichtiger denn je sind. Wenn du wissen willst, wie modernes Lernen und Zusammenarbeit die OT-Branche nach vorne bringen, hör unbedingt rein!

Kontaktiere unseren Interviewgast: Pia Niesner (Geschäftsführerin von Orthologisch) Tel: +49 (0) 170 740 65 89 eMail: pia.niesner@orthologisch.de Web: www.orthologisch.de Linkedin: https://www.linkedin.com/in/orthologisch/ Instagram: https://www.instagram.com/orthologisch/


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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen beim OT-Dreidee-Werkstatt-Podcast.

00:00:04: Heute haben wir eine ganz, ganz, ganz besondere Folge.

00:00:08: Ich freue mich ganz besonders, weil heute ist die Pia da.

00:00:12: Und wer die Pia ist, wo sie herkommt und warum sie heute überhaupt nach Berlin gekommen ist, muss man ja auch sagen, weil sie kamen nämlich aus dem wunderbaren Baden-Württemberg, ist sie hier nach oben gekommen, ins schöne Berlin, wo ja gar nichts funktioniert, noch nicht mal Strom.

00:00:26: Der ein oder andere hat es vielleicht mitbekommen.

00:00:28: Wir waren leider auch ein bisschen betroffen, dass gar nichts ging für knapp drei Tage.

00:00:33: Aber ich freue mich, Pia, dass du heute hier bist.

00:00:35: Erst mal herzlich willkommen.

00:00:36: Ich hoffe, dir geht es gut.

00:00:37: Ja, mir geht es sehr gut.

00:00:38: Vielen Dank für die Einladung, Dominik.

00:00:40: Es freut mich auch, total hier zu sein.

00:00:43: Erzähl doch mal, was ist dein Background?

00:00:46: Wer bist du?

00:00:47: Sag noch mal deinen Namen, was ist deine Ausbildung und so weiter, damit die Hörer erst mal mitbekommen.

00:00:52: Wer ist denn die Pia?

00:00:53: Genau.

00:00:54: Dominik hat schon gesagt, mein Name ist Pia Nisner.

00:00:57: Ich bin forty-fünf Jahre alt, bin Ortobidietechniker, Meisterin, arbeite seit fast dreißig Jahren in der Ortobidietechnikbranche.

00:01:06: Und ja, ich bin heute hier, weil ich eine neue Fortbildungsplattform gegründet habe.

00:01:10: Die nennt sich orthologisch und ... Da würde ich gerne heute mit dir drüber sprechen.

00:01:14: Ja,

00:01:15: erst mal Glückwunsch dazu.

00:01:16: Ich sag mal, so eine Firmengründung ist ja auch auf jeden Fall was ganz, ganz spannendes, ein neuer Abschnitt.

00:01:21: Also ich war ja auch mal vor, war schon ewig her, auf jeden Fall war ich auch immer selbstständig gewesen mit einer Werbeagentur.

00:01:26: Und ich weiß, wie interessant das ist, aber was es so für Ideen und so was und was deine Zierrichtung ist, darüber sprechen wir natürlich heute noch.

00:01:35: Ich würde mal ganz kurz mal so ein bisschen anmerken, wie wir uns eigentlich kennengelernt haben, weil so wie der Zuhörer ja weiß, ich komme ja nicht direkt aus der Ortho-Bediet-Technik.

00:01:43: Mein Kollege hat schon das eine oder andere mal zumindest deinen Namen mitbekommen und dass du da entsprechend auch eine, ich sag mal schon, wichtige Person in dem ganzen OT-Bereich bist in Deutschland, aber auch dazu geht es später nochmal mehr.

00:01:55: Ich habe dich quasi kennengelernt über LinkedIn.

00:01:58: Der ein oder andere verteufelt das ja immer.

00:01:59: Dieses LinkedIn, dieses böse Netzwerk und so weiter.

00:02:02: Und alle haben unsere Daten nach so einem Quatsch.

00:02:04: Und zwar, ich fand das mega, mega cool die Art und Weise, was du für Postings gemacht hast.

00:02:09: Vielleicht kannst du ja mal ganz kurz erklären, eben wie so dein Stil auch ist.

00:02:14: Also was du da auch bei LinkedIn machst, im Vergleich zu anderen.

00:02:17: Genau, also ich habe bei LinkedIn eine kleine Posting-Reihe gemacht über den Kauergang.

00:02:22: Also, was in die Hintergründe, wie entsteht der überhaupt?

00:02:26: Wie kann man dann ein Konzept damit entwickeln, je nach Ursache?

00:02:30: Und das ganze Fuß auf ein Zeitungsartikel, den ich für die OT-Zeitschrift geschrieben hab, der ist dieses Jahr im April rausgekommen.

00:02:38: Und da hab ich das quasi noch mal eine dreizehnteilige Serie gepackt, wo jede Woche zwei Posts rausgekommen sind.

00:02:46: Und wer sich für das Thema interessiert, kann ich empfehlen, das noch mal nachzulesen.

00:02:51: Entweder bei LinkedIn, da ist es frei zugänglich oder wie gesagt die April-Ausgabe von der OT.

00:02:58: Die ist jetzt noch hinter der Paywall.

00:03:00: Aber wer die OT abonniert hat, kann das noch mal nachlesen.

00:03:03: Oder wer spanisch versteht.

00:03:06: Die spanische OT hat das Ganze auch in spanisch übersetzt.

00:03:09: Das ist frei verfügbar.

00:03:10: Oh,

00:03:10: muy bien.

00:03:12: Das ist ja stark.

00:03:13: Ja.

00:03:14: Das ist ja stark.

00:03:14: Wie gesagt, ich hab das halt echt nur durch die wunderbaren Skizzen und Zeichnungen dann gesehen, weil ich das halt total spannend fand, weil durch dieses ganze Standardrauschen, was man bei LinkedIn hat, ja, ich weiß, ich mach ja auch immer das ein oder andere.

00:03:25: Und dann sagen die auch schon, oh Gott, man sieht dich ja irgendwie überall bei jedem Posting und so.

00:03:29: Und das fand ich so toll, weil du das einfach mal so ... anders aufbereitet hast, ich sag mal, ein kompliziertes Thema aus meinem Blickwinkel her, ein kompliziertes Thema, so einfach, dass sogar ich das verstanden habe, zumindest glaube ich, dass ich das verstanden habe.

00:03:45: Also total super, deswegen guckt euch das auf jeden Fall an, wenn du jetzt neugierig geworden bist von wegen Lieber Zuhörer, guckt dir das auf jeden Fall an, total cool.

00:03:53: Also wirklich, muss ich einfach mal sagen.

00:03:55: Dankeschön.

00:03:56: Jetzt mal ein bisschen zurückzukommen, du bist jetzt selbstständig.

00:03:59: Jetzt kommt ein neues Kapitel von wegen.

00:04:02: Du hast ja auch vorher eine sehr lange Historie, wo wir auch noch mal entsprechen, nochmal das thematisieren werden.

00:04:06: Aber wie kommt es denn überhaupt?

00:04:08: Das ist denn deine Motivation, dass du jetzt die Plattform otologisch gegründet hast.

00:04:13: Also ich war schon immer neugierig und ich wollte immer verstehen, warum Dinge so sind, wie sie sind.

00:04:19: Und ich habe mich einfach nie zufrieden gegeben, wenn mein Meister mir gesagt hat, das ist halt so, das haben wir schon immer so gemacht.

00:04:25: Das habe ich nicht akzeptiert.

00:04:26: und dann habe ich probiert Bücher zu lesen und da bin ich dann sehr schnell auf Hürden gestoßen, dass Fachbücher veraltet sind.

00:04:35: Also wir denken an den Hohmann, der wirklich gut ist, aber der ist sechszeig Jahre alt und völlig veraltet.

00:04:40: War ganz abgesehen davon, dass man ihn ja gar nicht mehr kaufen kann.

00:04:43: Also da muss man auch Glück haben, wenn irgendeine Firma den noch im Regal stehen hat.

00:04:47: Oder auch andere Bücher hat sich in den letzten Jahren ein bisschen verbessert, aber damals war es so, dass Fachbücher einfach fast nicht zu bekommen waren und Fortbildungen halt auch schwierig in der Orthetik zu bekommen sind.

00:05:00: Also ich bin im Fachbereich der Orthetik ansässig und klar, die Bufa in Dortmund macht wirklich großartige Arbeit, aber die Orthetik-Fortbildungen sind relativ gering.

00:05:13: Und auch da bin ich immer an Grenzen gestoßen und habe einfach Schwierigkeiten gehabt, irgendwie nachzulesen oder nachzuforschen, warum Dinge so sind wie sie sind.

00:05:24: Und das wollte ich verbessern, weil ich immer nach dem Motto gelebt hab, nicht mehr ganz, sondern besser machen.

00:05:28: Ja, super.

00:05:29: Das ist auf jeden Fall eine sehr gute Ambition an der Stelle.

00:05:33: Also, dich treibt halt wirklich ran, Sachen zu verstehen, aber auch anderen Leuten zu befähigen, dass sie das auch verstehen können.

00:05:41: So, wie ich dich jetzt auch in den Gesprächen verstanden habe, wie ich dich kennengelernt habe.

00:05:45: Du bist wirklich so eine Wissensvermittlerin, das merkt man auf jeden Fall.

00:05:49: Wir haben ja auch eine praktische Übung, die du mir jetzt noch mal über den zuhörern.

00:05:53: Das ist ganz lustig auf jeden Fall, wie du noch mal vorbereitet hast.

00:05:56: Aber das hatten wir auch eben gerade beim Kaffee trinken, sind wir das einmal durchgegangen.

00:06:00: Nicht, dass ich auf einmal den Hinfalle und dann, das war mal nur Ruhe im Wortkast, das werdet man auch nicht.

00:06:05: Nee, da hast du auf jeden Fall was mitgebracht an der Stelle.

00:06:09: Und du hast halt wirklich viel Erfahrung.

00:06:11: Das merkt man auf jeden Fall schon, so vom Auftreten her von wegen.

00:06:14: Man merkt einfach die Fachbergewichtigkeiten und so weiter und so weiter.

00:06:18: Und da ist halt wirklich das Thema ... Wo siehst du denn aktuell den Unterschied auch von deinen Fortbildungen im Vergleich zu dem, was aktuell schon angeboten wird?

00:06:27: Also das, was du sozusagen jetzt neu ins Leben ruft, im Vergleich zu dem, was es aktuell schon gibt, wenn man sich das mit dem Bereich Fortbildung anschaut.

00:06:35: Genau.

00:06:36: Also meine Geschäftsidee ist, dass ich in Hausschulungen anbiete.

00:06:39: Das heißt, ich komme zu euch in die Firma direkt, sodass ich auch gezielt auf die Probleme, die bei euch in dem Unternehmen sind, einfach ... eingehen kann.

00:06:52: Also, welche Produkte verkauft ihr?

00:06:53: Was ist gerade Thema?

00:06:56: Da gibt es eine kurze Absprache vorher online oder per Telefon, was gerade Thema ist.

00:07:01: Und dann bereite ich die Schulung quasi genau darauf vor, was gerade bei euch Thema ist.

00:07:08: Also wirklich passt genau wirklich für das, seine Hitters, für das Unternehmen.

00:07:12: Das wird wirklich schaust von wegen, wo an welcher Stelle muss vielleicht noch besser wissen, vermittelt werden.

00:07:18: Und da schaust du dann genau eben, wo du denn... ein passgenaues Schulungspaket auch wirklich intern umsetzen

00:07:24: kann.

00:07:25: Und es ist halt viel einfacher, wenn ich zu euch komme.

00:07:29: Ihr habt keine Hotelkosten für eure Mitarbeitenden, keine Fahrtkosten.

00:07:34: Und eure Mitarbeitenden sind in der gewohnten Umgebung.

00:07:38: Und dann kann ich auch viel besser auf euch eingehen.

00:07:41: Und man schult einfach alle Mitarbeitenden auf einmal.

00:07:44: Und man schickt nicht nur einen oder zwei Leute auf eine Schulung.

00:07:48: Und versucht dann das Wissen, über die breite Masse zu streuen.

00:07:51: Ja, das sehen wir zum Beispiel auch, wenn jetzt Dennis bei uns im Team, wenn er auch bei den UT betrieben ist und wir dann halt wirklich das Thema drei-D-Druck auch besprechen, dass man halt merkt, von wegen ist es viel effizienter, weil man auch wirklich so in dem eigenen Unternehmen, also bei den Kunden ist.

00:08:06: Das ist der Kunde-Aussag von wegen, du wirst warm empfangen und dann wird es ein bisschen aus den Liegkästchen geplaudert und das kann man sich angucken.

00:08:14: und hier kann man sich angucken, dann sind die viel zugänglicher, wenn man das halt wirklich vor Ort auch macht, das haben wir auch schon festgestellt.

00:08:20: Total klasse auf jeden Fall.

00:08:22: Aber ich wette, ich wette mit dir, dass bestimmt der ein oder andere Geschäftsführer, Geschäftsführerin, wir rummer in der Führungsriege, das sagen wir, das kann die mir dann überhaupt beibringen, mal ganz ehrlich, wir sind hier top geschult, von oben bis unten, wir wissen eh alles.

00:08:36: Wie siehst du das Ganze?

00:08:37: Ja, also wenn das so ist, herzlichen Glückwunsch.

00:08:41: Also freut mich total, es gibt da draußen wirklich ganz viele großartige Automobilunternehmen, die wirklich gute Arbeit leisten.

00:08:47: Und es freut mich total, wenn das in deinem Betrieb so ist.

00:08:50: Aber, Hand aufs Herz, hast du wirklich die Zeit, deine Mitarbeiter umfassend zu schulen?

00:08:57: Also machst du es auch?

00:08:59: Oder ist es so ein kurzes Gespräch mal kurz an der Werkbank, so ein Thema, ganz kurz angerissen, weil man es halt gerade gesehen hat?

00:09:07: Oder ist es nicht sinnvoller, dass ich dir Zeit verkaufe?

00:09:10: Ich verkaufe dir Zeit, dass du dich um Dinge kümmerst, die ich nicht machen kann?

00:09:16: Aber das Schulen deiner Mitarbeiter, das kann ich dir abnehmen.

00:09:19: Und dann brauchen wir ein ganz kurzes Gespräch, worauf legst du Wert?

00:09:23: Was ist Thema?

00:09:24: Und dann bereite ich die Schulung vor und für sie durch und du hast Zeit für andere Dinge.

00:09:29: Ja, das ist ja super, auf jeden Fall.

00:09:30: Also ich sag mal, das ist ja fast no-brainer, muss man ja sagen.

00:09:34: Dadurch, dass du dir auch die Zeit nimmst, erst mal überhaupt das Unternehmen zu verstehen, was halt eben die Geschäftsführung für was wichtig ist.

00:09:41: Und dann zu sagen, okay, ich nehm dir die Arbeit halt ab, ich unterstütze dich in der Arbeit.

00:09:45: Und ja, trainiere dann wirklich deine Azubis zum Beispiel oder deine OT-Techniker, die vielleicht hier oder da nochmal andere Herausforderungen haben.

00:09:56: Und meistens ist es ja auch so, ich habe auch ein kleines Team irgendwie, was ich führe.

00:10:01: Wenn man selber das so sagt, von wegen ihr müsst dass so und so machen, dann hören die manchmal gar nicht zu.

00:10:06: Es ist ein kleines Geheimnis, aber die hören dann nicht zu.

00:10:09: Und dann musst du halt manchmal auch den einen oder anderen Trainer irgendwie zum Unternehmen holen, der von der Idee das Gleiche schon erzählt.

00:10:16: Aber das Team nennt trotzdem sagt von wegen, stimmt, jetzt hab ich das doch verstanden, was da irgendwie mit gemeint ist oder

00:10:22: so.

00:10:22: Genau, genau.

00:10:24: Und ich darf vielleicht mal kurz ein Beispiel geben, wo man so ansetzen kann.

00:10:28: Also zum Beispiel, man hat ja jetzt, vielleicht hat das eine oder andere Unternehmen, Generationenwechsel.

00:10:34: Das kommt ja jetzt vor, dass die Altmeister in Rente gehen und man hat ... dann ein junges dynamisches Team, was voll engagiert ist, aber aufgrund der fehlenden Lebenserfahrung einfach noch nicht so viel Erfahrung hat und vielleicht dann auch Fehler macht.

00:10:48: Und da könnte ich zum Beispiel ansetzen und einfach alle mal auf das gleiche Niveau heben.

00:10:54: und eine Schulung anbieten.

00:10:56: Oder, was vielleicht auch gut ist, wenn ich in den Druckerbereich gehen will, das ist dann eher dein Fachbereich, dann ist ja immer die Frage, wen stelle ich ein.

00:11:04: Also eine Orthobedietechnik, der ganz klassisch arbeiten kann, der sich dann mit dem Thema Druck beschäftigt.

00:11:10: Oder in Druckerspezialisten, der aber keine Ahnung von Anatomie hat und von Modellieren.

00:11:15: Und da könnte ich zum Beispiel ansetzen, dass die Kommunikation einfach besser wird zwischen Werkstatt und Druckerfachmann, dass ich den Druckerfachmann vielleicht schule in Anatomie, in Moduliertechnik, so dass die Kommunikation dann besser wird.

00:11:28: Oder noch ein Beispiel, wenn ich meinen Umsatz steigern möchte und möchte mich besser vernetzen mit meinen Geschäftskollegen, also sprich ich betreue vielleicht ein Rehabilisationszentrum oder ein SPZ, Und ich möchte mich da einfach besser positionieren, um mehr Umsatz zu generieren.

00:11:45: Dann wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, dass man sagt, ich lade meine Geschäftskollegen, sprich die Ärzte, die Physios und mit wem ich auch immer da zusammen arbeite, lade ich einfach ein zu einer gemeinsamen Schulung und lade meine Techniker mit dazu.

00:11:58: Und dann machen wir eine Schulung gemeinsam.

00:12:00: Und da könnte zum Beispiel Thema sein, wie kann die Technik die Physiotherapie aktiv unterstützen?

00:12:07: Wow, das heißt, du bist dann wirklich so die Schnittstelle.

00:12:09: Du siehst dich selber so als Schnittstelle, um dann, ich sag mal, das eine ... den einen Fachschaggon mit dem anderen Fachschaggon anzugleichen.

00:12:16: Und dann, wie so im Programmieren, kenne ich das noch von früher.

00:12:19: Sowieso eine Api-Schnittstelle, wo man sagt, das ist jetzt die eine Skriptsprache, wo Informationen sind, das ist die andere Skriptsprache oder ein Datenbank.

00:12:26: Und dass die halt wirklich sauber miteinander kommunizieren, um dann halt ein gutes Ergebnis für den Patienten am Tagesende zu bekommen.

00:12:33: Das habe ich jetzt richtig verstanden.

00:12:35: Ja, ganz genau.

00:12:35: Also ich versuche, die einzelnen Disziplinen miteinander zu vernetzen und die gemeinsame Sprache zu etablieren.

00:12:42: dass man einfach nicht so viele Missverständnisse hat.

00:12:45: Also ein Beispiel aus meinem früheren aktiven Berufsleben.

00:12:49: Ich hab eine SPZ getreut.

00:12:52: Da war eine Schule für körperbehinderte Kinder angeschlossen.

00:12:55: Und wir haben dieses interdisziplinäre Team wirklich gelebt.

00:12:59: Also da war mindestens ein Füße dabei, wenn wir eine Konzeptgesprächung gemacht haben.

00:13:03: Besser noch ein Arzt.

00:13:04: Meistens waren die Eltern auch mit dabei.

00:13:06: Also wir haben diese interdisziplinäre Arbeit wirklich gelebt.

00:13:09: Ganz selbstverständlich.

00:13:11: Aber es gab das Problem, dass die... Wir haben ja alle eine unterschiedliche Ausbildung.

00:13:17: Der Arzt hat studiert und die Physio und die Automobilitechniker.

00:13:20: Wir haben alle unterschiedliche Ausbildungen und gucken deswegen auch auf unterschiedliche Dinge, was auch total gut ist, weil man dann den Patienten gesamtheitlich betrachtet.

00:13:30: Aber dadurch gibt es halt sprachliche Barrieren.

00:13:32: Und nur als Beispiel, ich hatte eine Physiotherapeutin, Die ich wirklich sehr schätze und wir haben uns auch privat gut verstanden, aber fachlich haben wir immer aneinander vorbeigesprochen.

00:13:43: Und da ging es immer darum, dass ich gesagt habe, wir brauchen eine Pro-Nation.

00:13:47: und sie hat immer gesagt, wir brauchen eine E-Version.

00:13:50: Und ich habe immer gesagt, nein, wir müssen eine Pro-Nation in die Einlage reinmachen.

00:13:53: Sie hat immer gesagt, nein, wir brauchen eine E-Version.

00:13:55: Damals wusste ich es noch nicht.

00:13:57: Heute weiß ich es besser.

00:13:58: Eine Pro-Nation ist eine einachsige Bewegung, quasi eine Außenranderhöhung.

00:14:04: Und das ist das, was ich auf meine Fußbettung mache.

00:14:07: Also ich klebe eine Außenranderhöhung hin, aber der Fuß macht daraus eine E-Version.

00:14:12: Und sie hat halt immer vom Fuß des Patienten gesprochen und ich immer von der Fußbettung.

00:14:16: Und eigentlich haben wir dasselbe gemeint, aber haben uns einfach nicht verstanden.

00:14:20: Aber

00:14:20: der sieht dann echt, wo der Fokus dann ist.

00:14:22: Der eine Seite hat wirklich eben an der Extremität.

00:14:26: vom Patienten und die andere Person dann wirklich am Hilfsmittel für den Patienten.

00:14:31: Genau.

00:14:31: Das ist echt stark, das ist ein sehr, sehr schönes Beispiel.

00:14:35: Aber das ist auch gut, diese Schnittstelle halt auch dann zu haben.

00:14:38: Und doch noch hier lieber Zuhörer, wenn du auch sowas merkst, warum spricht jetzt irgendwie der Otheler wieder das siebte Mal irgendwie mit dem SPZ und dies und das und jenes?

00:14:48: Vielleicht wäre das halt eine Chance, wo er denn einfach mal die Pia bucht und sagt, Mensch, Pia, Schaut dir das mal an, guckt dir mal die und die Situation an.

00:14:55: Vielleicht geht's zukünftig ein bisschen ohne Reibungsverluste, damit weniger Reibungsverluste, damit der Patient dann auch besser und nachhaltiger versorgt ist, muss man ja sagen.

00:15:05: Da hab ich auch

00:15:06: noch mal

00:15:07: Thema Patient, natürlich auch das Thema irgendwas, mich immer interessiert, die Zielgruppe auch von wegen so und auch die Themenfelder.

00:15:14: Welche Themenfelder sind dir dann eigentlich besonders wichtig, gerade auch in deinem kompletten Lösungsportfolio,

00:15:19: was du halt hast?

00:15:21: Grundsätzlich richtet sich meine Fortbildung an Orthobedietechniker und artverwandte Berufe nenn ich's mal.

00:15:27: Also Schuttechniker sind auch herzlich willkommen.

00:15:30: Aber meine Fortbildungen sollen wirklich interdisziplinär sein.

00:15:34: Also auch Physios sind herzlich willkommen, Druckerfachleute sind herzlich willkommen, Pflegekräfte, die mit Orthesen zu tun haben, sind herzlich willkommen.

00:15:45: Das ist, habe ich ganz viele Ideen und ich richte mich halt sehr danach, was auch der Kunde braucht.

00:15:51: Das heißt, auch wenn ihr ... zuhörenden, da draußen Ideen habt, sprecht mich gerne an, ob wir das umsetzen können.

00:15:57: Das können wir dann gerne besprechen.

00:15:58: Ja,

00:15:58: das ist eine sehr gute Idee.

00:15:59: Also, ich sag mal, da ist ja dann auch Dennis noch federführend, der sich mit dir austauscht.

00:16:05: Und entsprechend schaut, wie ist die Situation beim Kunden.

00:16:08: Weil wir ja wirklich viel später ja sogar erst anfangen, dort eben zu unterstützen mit Know-how und so.

00:16:13: Und du bist ja viel früher sogar dabei.

00:16:15: Einfach, was so das normale Tagesgeschäft an der Stelle ist.

00:16:18: Und auch die Transformation natürlich vom Konventionellen zum drei D. oder zum digitalen Prozess ist da ja sogar fast egal, wenn das Know-how, die Basis halt stimmt, wenn das Fundament halt stimmt und genau dieses Fundament kannst du entsprechend vermitteln.

00:16:33: Du hast ja sogar so ein kleines Fallbeispiel mitgebracht.

00:16:37: Genau.

00:16:38: Und weil das ja auch mal ganz spannend ist von wegen, wie baust du denn eigentlich deine Inhalte so ein bisschen aus?

00:16:43: Oder ist es eher klassisch?

00:16:44: Ist es interaktiv?

00:16:45: Ist es irgendwie per Web oder nicht?

00:16:47: Du hast schon gesagt, dass du vor Ort kommst.

00:16:49: Aber du hast ja so ein kleines Trainingsbeispiel mitgenommen.

00:16:52: Wollen wir das vielleicht einfach mal schauen oder mal durchgehen?

00:16:55: Ja, also, was ich vielleicht noch dazu sagen möchte, mir ist es wirklich ... sehr, sehr wichtig, dass ich praxisnah einen Input gebe.

00:17:04: Also ich möchte nicht irgendwelche Ganglabor-Kurven besprechen.

00:17:09: Das ist total wertvoll, dass es das gibt und es ist total wertvoll, dass es Ganglabore gibt und Menschen, die sich damit auskennen.

00:17:17: Aber die wenigsten Automobilitechniker haben Ganglabor zur Verfügung.

00:17:20: Und dementsprechend ist das nicht das Thema, weil ich sehr praxisnah und direkt an der Werkbank umsetzbare Themen beibringen möchte.

00:17:29: Und genauso wenig möchte ich auch irgendwelche Formeln berechnen.

00:17:35: Also Formeln, wie man sie im Studium zum Beispiel kennenlernt.

00:17:38: Ich muss an der Werkbank nicht berechnen, wann der Kipppunkt ist, wann der Rollstuhl umfällt.

00:17:42: Ich muss das aber sehen können, als Autobeditechniker, wann ist der Kipppunkt, wann ist der Rollstuhl unsicher?

00:17:48: Das muss ich aber nicht berechnen.

00:17:49: Also ich kenne wenige Autobeditechniker, die an der Werkbank stehen und irgendwas berechnen.

00:17:53: Also ich meine, da wird man vielleicht sechzig-vierzig Knietrehpunkt berechnet.

00:17:56: Aber das war's dann auch schon, ja.

00:17:59: Und dementsprechend ist es mir wichtig, dass ich einfach ganz praxisnah Fortbildungen mache, dass man direkt am nächsten Tag anfangen kann, das Erleihante umzusetzen.

00:18:08: Genau.

00:18:09: Und zum Thema meines Unterrichts.

00:18:12: Also ich mach zwar schon eine PowerPoint-Präsentation und mach ganz viele Bilder, dass man sich das vorstellen kann, wie das gemacht wird und was Thema ist.

00:18:23: Aber um das Ganze aufzulockern, damit ... Die Zuhörer nicht einschlafen in meinem Unterricht.

00:18:30: Versuche ich das Ganze immer mit praktischen Sachen aufzulockern, dass man halt direkt spürt, wie Biomechanik funktioniert.

00:18:39: Und da habe ich ein kleines Beispiel mitgebracht.

00:18:41: Und das ist eine Partnerübung.

00:18:42: Das heißt, wenn ihr gerade am Autofahren seid, ist jetzt blöd.

00:18:46: Ansonsten schnappt euch jemanden, der vielleicht gerade neben euch steht.

00:18:49: Und dann könnt ihr das direkt mitmachen.

00:18:52: Hast du Lust?

00:18:52: Ja, sehr gerne, auf jeden Fall.

00:18:53: Gut, dann fangen wir an.

00:18:55: Also ... Dominic, komm her, stell dich mal einfach hin.

00:18:59: Mir gegenüber, beide Füße, also stell dich ganz normal auf beiden Füßen.

00:19:03: Das ist die Situation, wie ich sie habe, wenn ich zum Beispiel, du bist ein Elternteil, kommst mit deinem Kind zu mir.

00:19:10: Das Kind trägt Orthesen, ist schon eine Folgeversorgung.

00:19:13: Und ich glaube, jeder Orthetiker kennt, dass das dann die Frage kommt.

00:19:18: Ich habe gesehen, da gibt es auch Knöchelhohe Ortesen, können wir die Ortesen nicht ein bisschen kürzer machen.

00:19:23: Dann habe ich folgende Übung mit den Eltern immer gemacht, weil das ist was, was man direkt begreift und die Diskussion einfach beendet.

00:19:30: Also, wir stehen uns gegenüber.

00:19:33: Du streckst mal den Arm seitlich vom Körper weg.

00:19:36: Also, Schulter ist dann ungefähr auf neunzig Grad, als würdest du seitlich auf was zeigen.

00:19:42: Deine Aufgabe ist, den Arm so zu halten.

00:19:45: Meine Aufgabe ist, den Arm runterzudrücken.

00:19:47: Okay,

00:19:47: okay.

00:19:48: Jetzt fang ich an.

00:19:49: Ich geh beim Dominik an den Oberarm mit zwei Händen, und zwar ganz schulternah, und versuch, dich einfach runterzuziehen.

00:19:55: Und du hältst, ja?

00:19:57: So, Achtung.

00:20:00: Also, ich hab mich jetzt ... Kannst du erzählen?

00:20:02: Ich hab mich richtig ordentlich

00:20:04: dran gehängt.

00:20:04: Und der Dominik ist ein starker Typ.

00:20:06: Der kann das locker halten.

00:20:08: Genau.

00:20:09: So, jetzt fangen wir dasselbe nochmal an.

00:20:11: Ich geh nur mit zwei Fingern, geh ich an ein Handgelenk und zack.

00:20:17: Drück ich dich runter.

00:20:17: Ich

00:20:17: muss mehr trainieren.

00:20:20: Aber wirklich, zwei

00:20:20: Finger.

00:20:21: Genau, zwei Finger.

00:20:22: Bei Frauen klappt meistens nur ein Finger.

00:20:24: Bei Männer nehme ich meistens zwei Finger.

00:20:25: Aber ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der das halten konnte.

00:20:28: Ja,

00:20:28: verrückt.

00:20:29: Das habe ich auch gemerkt von wegen.

00:20:30: Also ich muss jetzt wieder mehr ins Fitnessstudio sehen, auf jeden Fall.

00:20:33: Damit dann in einem Jahr oder so wie die Übung nochmal machen.

00:20:36: Genau.

00:20:36: Das lasse ich nicht auf mir sitzen.

00:20:37: Nein, Spaß.

00:20:38: Aber da merkt man wirklich von wegen.

00:20:40: Einfach die Hebelwirkung ist eine

00:20:41: andere.

00:20:43: Genau, das ist das Learning daraus.

00:20:45: Wenn ich Schulter nahe an den Oberarm gehe, habe ich einen ganz, ganz kurzen Hebel.

00:20:50: Und mit dem kurzen Hebel brauche ich viel Kraft und habe trotzdem nichts bewirkt im Übrigen.

00:20:56: Und wenn ich einen langen Hebel habe, Dann, wie groß ist das Meisters Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft,

00:21:01: sagt man ja.

00:21:02: Das heißt, umso größer der Hebel, desto weniger Kraft brauche ich.

00:21:06: Und in der Orthetik oder Prothetik, wo auch immer, ist es ja immer so, die Haut muss ja die Kraft auch aufnehmen können.

00:21:12: Und in dem Moment, wo die Haut zu viel Belastung kriegt, dann habe ich offene Stellen, Druckstellen.

00:21:19: Das kann ich ganz einfach verhindern, indem ich den Hebel länger mache.

00:21:24: und damit die Kraft verteilt.

00:21:25: Und das ist was, das kann man mit jedem Elternteil oder mit jedem Patienten einfach in der Kabine überall, kann ich diese Übung machen und man begreift sofort.

00:21:34: Und damit ist die Diskussion eigentlich beendet.

00:21:36: Und das ist halt auch wichtig, dass man eben für bestimmte Versorgung auch bestimmte ... Designs und auch Sachen einfach nicht abändern kann.

00:21:44: Genau.

00:21:44: Sonst halt zwingend notwendig, damit man halt auch wieder ... ... die richtige Versorgungsart für den Patienten auch herleiten kann.

00:21:50: Ja.

00:21:51: Und nicht zu sagen, okay, das sieht jetzt besonders modern aus.

00:21:54: Aber den schadet es ja trotzdem.

00:21:56: Dann kann ich mir gut vorstellen, dass in einem halben oder einem Jahr der Patient wiederkommt.

00:22:01: Oder früher, wenn man Druckstellen hat.

00:22:03: Das reibt dann irgendwie.

00:22:04: Das ist eine offene Stelle bei Diabetes-Patienten.

00:22:07: Ich glaube, das ist ganz, ganz tödlich.

00:22:10: Im wahrsten Sinne des Wortes.

00:22:12: Das ist schon gut, wenn man so einen Know-how weitergibt.

00:22:15: Genau.

00:22:15: Und so kleine Übungen mache ich immer wieder in der Unterrichtseinheit, damit man direkt spüren kann.

00:22:21: was man gerade theoretisch gelernt hat.

00:22:24: Und ich bin da fest überzeugt, man merkt es auch besser, weil man das einfach mal selber gespürt hat.

00:22:29: Ja, auf jeden Fall.

00:22:30: Ich werde diese Übung jetzt auch mal mit meiner Tochter

00:22:32: machen.

00:22:32: Okay.

00:22:33: Mal gucken.

00:22:34: Wie sieht es so hinbekommen auf jeden Fall?

00:22:36: Total spannend auf jeden Fall.

00:22:37: Also auch da wirklich Praxis erprobt, das merkt man auch von wegen.

00:22:41: Man merkt auch so wirklich mit Passion von wegen, dass du die Themen auch angehst und wirklich da halt helfen willst, einfach Wissen vermitteln willst, weil häufig eben wirklich so das Fundament die Basis an der ein oder an den Stelle ein bisschen... bisschen schwierig ist oder so.

00:22:52: und dann merkt man auch, dass du über dreißig Jahre den Job halt machst und wirklich im Thema steckst.

00:22:57: Das ist extrem gut, muss ich sagen.

00:22:59: Und ich habe mir noch ein paar andere Themen auf jeden Fall, gerade wenn es jetzt in dem Bereich auch, ich sag mal, Komplexität zum Beispiel, geht über komplexe Inhalte.

00:23:11: Du hast gerade schon gemeint, dass du eben wirklich viele Beispiele auch, denn auch hast zum Beispiel, wie komplexe Sachverhalte bei Patienten auch umgesetzt werden.

00:23:19: Hast du da vielleicht nochmal ein, zwei weitere Beispiele, die du nennen kannst, damit auch der Zuhörer einfach mal so ein bisschen mitbekommt von wegen so, wie tief du auch in den ganzen Themen drin bist und so?

00:23:30: Also ... Ein ganz großes Thema in meinen Schulungen ist der Dorsalanschlag.

00:23:36: Für alle Auszubildenden unter den Zuhörern.

00:23:39: Der Dorsalanschlag ist am Knöchel die Schraube, die man vorne reinträht.

00:23:44: Der Dorsalanschlag ist bei mir ein sehr großes Thema in den Schulungen, weil ich festgestellt habe, dass der oft falsch gemacht wird.

00:23:52: Oder gar nicht erst eingestellt wird.

00:23:54: Mit dem Dorsalanschlag kann man verschiedene Themengebiete erledigen und gut machen.

00:24:00: Oder wenn man es halt nicht gut macht, dann gibt es verschiedene andere Probleme.

00:24:04: Und ein Problem, zum Beispiel, das ich häufig sehe, sind Rückenschmerzen, die der Patient bekommt, wenn der Dorsalanschlag nicht ordentlich eingestellt ist.

00:24:14: Und das muss man halt erst mal denken können, warum eine Schraube, und da rede ich von einer Umdrehung, die da falsch ist.

00:24:22: Warum eine Schraube, die man am knöchel Gelenk verkehrt eingestellt hat, einen halben Meter höher, Rückenschmerzen verursacht.

00:24:30: Und das ist zum Beispiel ein Thema, das breche ich in ganz kleine Bausteine runter, die ich dann wieder aufeinander aufbaue, sodass man dann erkennen kann, warum es Kreuzschmerzen gibt, wenn man den Dorsalanschlag nicht richtig einstellt.

00:24:46: Ja, kannst du da ein ganz kurzes Beispiel vielleicht nennen, wie du das sozusagen in der Praxis machen, so klein Hex sozusagen?

00:24:53: Also, was ich jetzt noch gar nicht erwähnt habe, ich bin ja an der Meisterschule für Ortbediettechnik in Heidelberg tätig.

00:24:59: Und das mache ich ja auch schon seit zehn Jahren.

00:25:02: Und da nimmt dieser Dorsallanschlag ein großes Thema ein.

00:25:06: Und was die Schüler in der Schule bei mir machen dürfen, im Praxisunterricht, ist, sich selbst eine Probeortese zu bauen, also eine Kafu zu bauen.

00:25:15: Das heißt, die Schüler gibsen sich gegenseitig.

00:25:19: Dann nimmt jeder seinen eigenen Gipsabdruck, also das Bein, was bei ihm selber festgewachsen ist, modelliert den, also setzt erst mal Achsen, modelliert den, dann wird tief gezogen, dann werden die Gelenke angerichtet, dann machen wir den Werkstattaufbau, dann wird eine statische Anprobe gemacht und dann kommt der spannende Teil, wo die Teilnehmer ganz viel mitnehmen.

00:25:41: Dann sag ich den Schülern, macht den Werkstattaufbau und knallt mal den Knöchel komplett fest.

00:25:46: Also ohne Bewegung.

00:25:47: Ja, beide Schrauben komplett zu machen.

00:25:50: Dann wird angezogen und dann laufen wir ins Foyer.

00:25:52: Das sind so ... zwanzig, dreißig Meter, also wirklich nicht weit.

00:25:55: Und da merken die Schüler das erste Mal, dass das Knöchelgelenk echt wichtig ist zum Laufen.

00:26:00: Weil die stolpern da ganz schön darum.

00:26:02: Und im Foyer haben wir eine Treppe und eine Rampe.

00:26:05: Und dann sag ich, okay, jetzt habt ihr gemerkt, okay, Knöchelgelenk ist wirklich wichtig.

00:26:11: Dreht mal die hintere Schraube, also den Planteranschlag, dreht die mal raus um zwei Umdrehungen und dann Rampe runtergehen.

00:26:17: Und dann merken die Schüler schon, okay, Rampe runtergehen geht viel einfacher.

00:26:21: Weil vorher, wenn das Gelenk noch zu ist, da merken sie, dass es ins Kreuz fährt.

00:26:27: Weil man einfach keinen Vorfußhebel hat, wenn man die Rampe runterläuft.

00:26:31: Und da merkt man schon, okay, hinten die Schraube aufgeht schon ein bisschen besser, aber nicht wirklich gut.

00:26:37: Und dann sage ich, okay, dreht den Dorsalanschlag auch nochmal eine Umdrehung auf.

00:26:41: Dann haben die nicht viel Freiheit.

00:26:42: Das sind vielleicht fünf, maximal zehn Grad, die die Anbewegungsfreiheit haben im Knöchel.

00:26:48: Trotzdem können sie viel besser laufen.

00:26:49: Viel besser Rampe rauf und runterlaufen und auch die Treppen rauf und runterlaufen.

00:26:53: Und da spüren die Schüler dann direkt, was es heißt, den Knöchel.

00:26:57: einzustellen oder eben auch nicht einzustellen.

00:27:00: Ja, ja, wow.

00:27:00: Und das könnte ja dann wirklich auch die Spätfolgen sein, wenn man das nicht eingestellt hat.

00:27:05: Kann ich mir gut vorstellen, wenn es dann wirklich in einem Kreuzweh tut.

00:27:08: Und man wundert sich dann eigentlich, wurde man ja versorgt und man dachte, man wurde richtig versorgt.

00:27:12: Und dann hat man anderes.

00:27:13: Leiden nach ein paar Monaten, das kann halt in daher kommen.

00:27:17: Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sowas nicht per Teams-Meeting am Telefon oder jetzt in der Audiospur wirklich den Leuten beibringen kann, dass es schwierig ist.

00:27:26: dass man das halt wirklich mal machen muss.

00:27:31: Also da ist ja auch dieses Thema von wegen, du hast auch gesagt, dieses fachübergreifende Zusammenarbeiten wäre auch entsprechend was halt ein wichtiger Punkt ist, wo du dich auch als Schnittstelle da entsprechend auch siehst.

00:27:44: Wenn du jetzt nochmal das zusammenfassen würdest von wegen, wer profitiert dann im Endeffekt auch von deinem Unternehmen, von deiner Dienstleistung?

00:27:50: ontologisch, dass man das nochmal so auf den Punkt bringt, weil du auch wirklich gerade noch so die Ausbildung, den Ausbildungszweig nochmal mit dazu bekommen hast.

00:27:56: Genau.

00:27:57: Das wäre nochmal ganz spannend auf jeden Fall.

00:27:59: Genau, also profitieren tun im Prinzip alle die... an einer Versorgung beteiligt sind.

00:28:05: Also alle Disziplinen nenn ich es mal.

00:28:07: Also es ist der Orthopdietechniker, es ist der Arzt, es ist der Krankenkassenmitarbeiter, es sind vielleicht auch die Eltern.

00:28:16: Im Prinzip sind da alle Berufsgruppen, die um so eine Versorgung drum herum sind, bei mir willkommen.

00:28:22: Und dass wir dieses interdisziplinäre Zusammenarbeit einfach ein bisschen mehr auch in den Fokus heben.

00:28:28: Weil ich glaube, dass wir sehr voneinander profitieren können.

00:28:31: Ich lerne auch mit jeder Fortbildung immer, aber was dazu?

00:28:34: Also, das ist ganz spannend.

00:28:35: Ja, definitiv.

00:28:36: Also, ich sag mal, gerade wenn man mit Menschen arbeitet, das ist ja sowieso, dass man jedes Mal auch so ein Aha-Erlebnis hat.

00:28:42: Oder manchmal denkt man, daran hab ich ja auch selber gar nicht gedacht oder so.

00:28:45: Und das kann man ja auch wieder mitnehmen.

00:28:46: Genau.

00:28:47: Und das muss man auch am Tag sagen, von wegen durch den Dialog kann man halt nur gemeinschaftlich auch was schaffen.

00:28:54: Das stimmt auf jeden Fall.

00:28:56: Und du hast ja, wie gesagt, Beispiele auch schon mal aus der Praxis jetzt gerade mal erzählt.

00:29:01: Gibt es denn da auch noch mal noch, hast du vielleicht noch mal ein anderes Beispiel oder sowas, wo du halt auch direkt zu dieses Wirkungskonzept oder sowas mit positiv anwenden, was angewendet werden konnte oder so?

00:29:14: Ja, also die Meisterschüler, also wie gesagt, ich mache ja seit zehn Jahren jetzt Unterricht Praxis und Theorie für die Meisterschüler.

00:29:21: Und das hat mich übrigens auch auf die Idee gebracht, orthologisch zu gründen.

00:29:27: Weil ich denke, ich hab jetzt viel Praxiserfahrung, einfach selber an der Werkbank, selber am Kunden.

00:29:32: Und ich hab auch viel Erfahrung im Unterrichten schon.

00:29:35: Und das Ganze hab ich jetzt verknüpft zu orthologisch.

00:29:38: Und meine Meisterschüler, die haben ja schon immer auch Rückmeldungen gegeben.

00:29:42: Also ich hab das schon, das hat mich total gefreut, dass Schüler sich nach ihrer bestandenen Prüfung bei mir noch mal gemeldet haben per E-Mail.

00:29:51: der Unterricht war total wertvoll und hat sie durch die Prüfung gebracht.

00:29:56: Genau.

00:29:57: Das motiviert mich dann immer.

00:30:01: Ja, das kann ich mir vorstellen.

00:30:02: Wenn man dann auch Leuten was beibringt.

00:30:04: Und man merkt, dass die Leute das dann begriffen haben.

00:30:08: Das ist ein total schönes Gefühl auf jeden Fall.

00:30:11: Das sind wir auch immer bei unseren Workshops oder früher, wo ich noch an der Uni war.

00:30:14: Da war ich auch kurz zu zent.

00:30:16: Und hab dann auch gemerkt von wegen, wenn man dann irgendwie Sachverhalte auch versucht, einfach zu erklären, wo man denkt, dass es einfach ist.

00:30:24: Und dann die Azubis oder die Studenten dann merken, so und so kann man das anwenden.

00:30:29: ein sehr gutes Gefühl, muss man sagen.

00:30:31: Das freut mich.

00:30:33: Welche Erfahrung hast du eigentlich im Bereich DREID?

00:30:35: Weil es ja der OT-DREID-Werkstatt-Podcast sagt jetzt mal.

00:30:39: Und diese Folge ist ja wirklich mal so wenig wie möglich DREID.

00:30:42: Das hätte ich vielleicht noch mal antiesern sollen.

00:30:44: Was ich aber auch echt klasse finde, dass wir da auch mal über andere sehr, sehr wichtige Themen halt auch sprechen.

00:30:49: Aber ... Was hast du eigentlich für Erfahrungen für die, die dich jetzt nicht kennenlernen, von wegen im Bereich Dreadedruck?

00:30:55: Also ich habe bis vor Kurzem ja noch als normaler Angestellter gearbeitet, habe ganz viel in der Kinderortätik gearbeitet und ich habe in der Firma gearbeitet, wo wir uns schon relativ früh mit Dreadedruck beschäftigt haben und ich habe Also, die Firma hat alle Fehler mitgemacht, die du in deinem Podcast immer so erwähnt.

00:31:14: Also,

00:31:15: das ist ja nicht ganz falsch, okay?

00:31:17: Nee, das ist tatsächlich, ich hab mich da sehr wiedergefunden.

00:31:21: Also, angefangen davon, dass wir in einem jungen Orthobeditechniker gesagt haben, du kümmerst dich jetzt mal um das Thema.

00:31:27: Natürlich neben deiner, an ich aus eigener Erfahrung, merken, was dazu geführt hat, dass der Kollege gekündigt hat.

00:31:33: Und damit war das ganze Wissen einfach weg.

00:31:35: Ja, das ist immer gut.

00:31:36: Und dann haben wir wieder von vorne angefangen, ja.

00:31:38: Und die Lösung war tatsächlich, dass wir einen Mitarbeiter eingestellt haben, der natürlich keine anderen Arbeiten hatte, weil der war ja neu und der hat sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt.

00:31:49: Die ersten drei Monate hat er sich, glaube ich, erst mal in sein Büro eingeschlossen und hat sich nur informiert, welche Scanner gibt es, welche Modelliertechnik gibt es, welche Produkte haben wir überhaupt und welche Produkte sind sinnvoll zu drucken.

00:32:01: Wie können wir das umsetzen?

00:32:02: Mit welchen Leuten kann ich das machen?

00:32:04: Welcher Kunde passt dazu?

00:32:06: Und dann haben wir gesagt, okay, Wir suchen uns einen Kunden raus, ein Produkt und eine Technikerin.

00:32:14: Nur die drei oder vier Leute machen das erste Probeprodukt.

00:32:20: Und wir hatten uns dafür entschlossen, Unterschenkelorthese ohne Gelenk zu machen.

00:32:24: Also was ganz einfaches für einen ganz einfachen Spitzfuß ohne irgendwelchen Spielereien und irgendwas Besonderes, sondern wirklich die Basics.

00:32:32: Ganz einfache Versorgung.

00:32:35: Und dann haben wir uns ein Patient rausgesucht.

00:32:36: Das war ein Teenager, vierzehn Jahre alt, mit einer Hemiparesis, mit dem Spitzfuß, sollte eine Nachtlagung kriegen.

00:32:43: Dann haben wir zu denen gesagt, pass mal auf.

00:32:46: Wir möchten gern was Neues probieren, wir wissen nicht, ob das klappt.

00:32:50: Hast du Bock mitzumachen?

00:32:51: Wir würden dich doppelt versorgen, einmal ganz konservativ, so wie immer.

00:32:55: Und einmal mit der neuen Technik.

00:32:57: Und du gibst uns dann Feedback, was besser ist.

00:32:59: So haben wir das gemacht.

00:33:00: Und der Junge war total begeistert und war total dabei.

00:33:04: Und dann haben wir quasi einmal ganz klassisch gegipst, per Hand modelliert, klassisch tief gezogen, anprobiert und parallel dazu gescanned, am PC modelliert und gedruckt.

00:33:17: Und dann haben wir beide Produkte mit in die Anprobe genommen.

00:33:22: Und was glaubst du, was passiert ist?

00:33:24: Also was glaubst du, wie unser erstes gedrucktes Produkt aussah?

00:33:27: Also aus der Erfahrung her gehe ich mal so ein bisschen davon aus, dass wahrscheinlich auch ein filamentbasiertes System war, wo er erst mal gedruckt hat.

00:33:33: Weil jetzt immer so die Einstiegsdroge muss man ganz ehrlich sagen.

00:33:36: vor ein paar Jahren.

00:33:38: Wie lange, so ungefähr?

00:33:39: Ah ja, knapp zehn, sieben, acht, neun Jahre.

00:33:41: Ja, also acht, neun Jahre.

00:33:43: Irgendwas in dem Dreh.

00:33:44: Da waren ja auch die Systeme nicht so stabil, muss man auch sagen.

00:33:47: Da musste man ja noch mal mit einem Blatt Papier, das Niveau-Le-Mort-Bett erst mal richtig ausgleichen, dass man auf dem Null-Level ist und so.

00:33:55: Da kam viel Grütze raus.

00:33:56: Da kam auch gutes Zeug raus, aber auch viel Grütze.

00:33:59: Ich kann mir vorstellen, dass man schon die Schichten sehr stark erkannt hatte.

00:34:02: Also sehr stark erkannt hatte.

00:34:04: Und dass vielleicht irgendwie die eine oder andere Rundung nicht ganz so gut war.

00:34:07: gut waren.

00:34:08: Aber zähl doch mal.

00:34:09: Genau.

00:34:10: Die Rundungen waren tatsächlich ein echtes Problem.

00:34:13: Also ich kann sagen, das Ding war für die Tonne.

00:34:16: Also wirklich für die Tonne.

00:34:18: Es hat nicht gepasst.

00:34:20: Das Volumen hat nicht gestimmt.

00:34:22: Die Korrekturwirkung war nicht wirklich da.

00:34:24: Es hat gar nicht gepasst.

00:34:26: Und was glaubst du, für welches Produkt hat sich der Patient entschieden?

00:34:29: Für das Klassisch-Konservative oder für das D-Druck?

00:34:32: Naja, bestimmt in das Klassische, weil das ja einfach bewährter ist.

00:34:36: Kann ich sagen, das war ein vierzehnjähriger Junge.

00:34:38: Einfach

00:34:39: nur

00:34:39: aus der Tatsache heraus, dass das gescannt und gedruckt war, war der einfach völlig begeistert.

00:34:44: Das musste besser sein als alles andere.

00:34:47: Und der wollte das getreide getruckte Produkt einfach nicht mehr hergeben.

00:34:52: Stark.

00:34:52: Und wir haben, also das ist ein echtes Verkaufsargument.

00:34:55: Das habe ich auch in meiner Zeit als Außensienstler festgestellt, dass die Leute gesagt haben, boah, das kommt aus dem Tridetrucker, das muss gut sein.

00:35:03: Und wir konnten das aber nicht abgeheben, weil wir gesagt haben, das können wir nicht verantworten.

00:35:08: Und dann haben wir gesagt, okay, pass auf, wir drucken es neu, du kriegst eine gedruckte Ortese, aber nicht diese.

00:35:13: Und haben dann das klassisch modellierte Modell tatsächlich noch mal eingescannt und haben da drüber noch mal konstruiert, weil da wussten wir ja dann, dass es passt.

00:35:20: Aber was ich damit sagen will, ist, man muss dranbleiben.

00:35:24: Man kann wirklich tolle Sachen machen mit drei D-Truck.

00:35:28: Aber die ersten zwei, drei, vier Produkte, die sind Probeortese.

00:35:33: Also man muss sich da wirklich rantasten.

00:35:36: Und das hat sich ja dann über die Jahre aufgebaut.

00:35:38: Und aus dem einen Mitarbeiter sind mittlerweile fünf geworden, also ein fünftköpfiges Team.

00:35:44: die den ganzen Tag am PC sitzen und modellieren.

00:35:47: Und ich hab als Außendienstler festgestellt, dass ich einfach viel mehr Zeit hab für den Patienten.

00:35:52: Also, Scan geht dreimal schneller.

00:35:55: Für den Scan-Abdruck hab ich zwanzig Minuten, halbe Stunde mit ein bisschen Gespräch vor und nach und Terminierung und so was.

00:36:01: Hab ich so eine halbe Stunde einterminiert, wo ich vorher mit Gipsabdruck eine Stunde einterminiert hab.

00:36:06: Also, da hatten wir schon die Hälfte der Zeit nur gebraucht.

00:36:10: Und dann natürlich das modulieren.

00:36:11: Ich habe dann nicht mehr selber moduliert.

00:36:13: Unsere CRD-Abteilung hat moduliert.

00:36:16: Und das hat mir als Außendienst der Vielzeit erspart.

00:36:20: Und ich sage mal, ich bin jetzt ein sehr erfahrener Modulierer, was Gips angeht.

00:36:26: Und ich behaupte, dass ich für so ein paar Unterschenkelortesen, die jetzt nichts Besonderes haben, also ganz einfach sind, brauche ich ungefähr zwei Stunden.

00:36:35: Und damit bin ich aber eher schnell.

00:36:37: Also die Regel ist eher drei bis vier Stunden für ein Pärchen.

00:36:41: Und ich habe dann festgestellt, okay, selbst wenn ich zu zweit gemacht habe mit dem CAD-Spezialisten, dann habe ich mich halt dahinter gesetzt und habe gesagt, nee, hier musst du noch ein bisschen mehr machen und da ein bisschen weniger und hier noch ein bisschen mehr drehen.

00:36:55: Und dann haben wir das zu zweit in der Viertelstunde erledigt gehabt.

00:36:58: Also selbst zu zweit ist es noch eine Ersparnis.

00:37:01: Also nicht jeder Außendienstler muss CAD-Technik lernen, sondern es langt, wenn man einfach dem CADler sagt, was mal auf, ich möchte es gern so und so haben, in dem und dem Winkel.

00:37:09: Hier musst du noch ein bisschen mehr aufpassen.

00:37:11: Auch das geht.

00:37:12: Definitiv, also was wir auch sehen.

00:37:14: Gerade dieses Thema Mobilscannen, also dass quasi dann die Außendienstler rausfahren zu den Patienten, da wird dann nur gescannt und dann die Scandatei wird dann halt in den Indienst gegeben oder in die CAD-Abteilung gegeben und die machen erstmal eine Art von Formmodellierung.

00:37:27: oder wenn sie auch dort wieder das Thema verstehen, was dann der Außendienstler beim Patienten gescannt hat, wenn da die Kommunikation wieder passt.

00:37:35: Dann können die auch viel effizienter, auch entsprechend das Radimodell, wirklich fertig machen, dass man das dann an den Drucker schicken kann.

00:37:42: Und wie gesagt, das sehen wir bei jedem OT-Betrieb, muss ich ganz ehrlich sagen.

00:37:45: Auch diese Lernkurve, die du gerade beschrieben hast, man muss halt leider erst mal ein paar mal auf die Schnauze fallen, Fehler machen und das sich auch zugestehen und auch nicht gleich sagen.

00:37:55: Der Dreadedrucker muss alles direkt sofort können und am besten jedes Material und so.

00:37:59: Nein, das ist alles Quatsch, das Bullshit.

00:38:01: Das ist auch das, was wir immer wieder sagen.

00:38:03: Fangen mit einfachen Sachen an.

00:38:05: Schaut euch eure Prozesskette an und so weiter und so weiter.

00:38:08: Bis ihr denn wirklich bei dem Prozess seid, der für euch auf Sanitätshaus passt.

00:38:12: Also vielen Dank auf jeden Fall auch für den Exkurs an der Stelle.

00:38:16: Total super, wirklich.

00:38:17: Aber auf jeden Fall, Zusammenfassung, du hast Ahnung von Dreadedruck.

00:38:21: Du weißt zumindest, worauf man achten muss und du hast auch diese Transformation selber miterlebt in dem letzten Unternehmen.

00:38:28: Genau.

00:38:29: Und was ich vielleicht noch dazu sagen möchte, wir haben natürlich mit einem einfachen Produkt angefangen.

00:38:34: Und wir waren ja ungefähr fünfzehn Außendienstler.

00:38:36: Wir haben auch gesagt, okay, erst mal macht es nur dieses kleine Team, nicht jeder darf mit reinreden, sondern da kümmern sich erst mal ganz einzelne Leute drum.

00:38:44: Aber man hat dann gemerkt, als wir dann angefangen haben, mehrere Nachtlagerungen zu drucken, dass die anderen neugierig geworden sind.

00:38:50: Die wollten das dann auch machen, weil man sagt ja immer, gerade die älteren, die kommen nicht mehr so mit und so.

00:38:56: Dieses Erlebnis hatte ich überhaupt nicht gehabt, sondern die Leute sind von alleine neugierig geworden und wollten dann auch und durften eigentlich noch nicht.

00:39:04: Und dann hat sich das relativ schnell über die Außendienstler einfach von ganz alleine ausgebreitet.

00:39:09: Also da war kein Zwang dahinter oder du musst das jetzt machen.

00:39:12: Es gibt keinen Gipsabdruck mehr, sondern wir haben einfach freigestellt, machst das mit Scen oder machst das mit Gips.

00:39:17: Und dann hat sich das relativ schnell über alle Außendienstler verbreitet.

00:39:20: Natürlich haben wir auch geschult, also wie Scantmann, worauf muss man achten.

00:39:25: Ich kann auch zum Beispiel empfehlen, dass man Fotos dem Modulator mitgibt.

00:39:29: Also ich habe zum Beispiel immer den Fuß korrigiert gehalten, was die maximale Korrektur war und dann von allen Ebenen einmal ein Foto mitgeschickt, dann kann der Modellierer sich viel besser vorstellen, was er dann auch zu tun hat.

00:39:40: Ja, super.

00:39:41: Das ist auch eine sehr, sehr gute Tipp an der Stelle, muss man sagen.

00:39:45: Und auch dieses Thema eigentlich, wenn man damit startet, diese Exklusivität, ich sage mal so ein bisschen, das ist ja eine Exklusivität, wir machen jetzt drei D-Druck.

00:39:54: Ja, wir wissen noch nicht hundert Prozent, wo das Ziel hin soll.

00:39:57: Aber so der Weg dahin wird erst mal geebnet, das macht ja auch so ein bisschen Neugier.

00:40:01: Genau.

00:40:02: Das spiegelt du ja auf jeden Fall ganz perfekt wieder.

00:40:04: Genau.

00:40:05: Also, nee, sehr, sehr schön.

00:40:07: Und welche Rolle könnte dem nach, drei-D-Druck deiner Meinung nach in der Zukunft auch spielen?

00:40:12: Wo siehst du das denn?

00:40:13: Ja, also das ganz klar die Zeit der Sparmes.

00:40:16: Das muss man ganz klar sagen.

00:40:17: Ich meine, wir kennen alle den Kostendruck.

00:40:19: Die Krankenkassen bezahlen nicht mehr.

00:40:21: Gleichzeitig werden die Energiekosten, die Materialkostenteure, die Mitarbeitenden wollen auch bezahlt werden.

00:40:27: Und die wollen auch gutes Gehalt bezahlt bekommen.

00:40:30: Die müssen auch irgendwie leben.

00:40:31: Und da wird der Kostendruck immer höher.

00:40:34: Dadurch, dass wir die Preise nicht erhöhen können, wie jetzt irgendein Aldi oder Lidl, muss man halt gucken, dass man Prozesse effektiver gestaltet.

00:40:42: Und da, denke ich, ist drei-D-Druck oder auch das CAD modellieren.

00:40:47: Man muss ja gar nicht jede Ortese drucken.

00:40:48: Man kann ja auch nur am PC modellieren.

00:40:50: Ich denke, da ist es die Weiterentwicklung, wo wir einfach sagen können, okay, das geht einfach viel, viel schneller.

00:40:58: Und dadurch haben unsere wenigen Orthobedietechniker, wir haben ja auch ein Fachkräftemangel.

00:41:03: Echt?

00:41:03: Ich hab davon noch nie gehört.

00:41:05: Ich glaube, in jeder zweiten Folge ist er so, Ach, kräftemangel, nee.

00:41:09: Bei uns ja, nein, nicht nein, Spaß am Rande.

00:41:11: Ja, es ist ein massives Problem.

00:41:12: Genau,

00:41:13: und dann ist es doch besser, unsere Fachkräfte sind am Patienten und machen da gute Arbeit und sparen sich auch ein bisschen mehr Zeit in der Werkstatt.

00:41:21: Und man hört ja dann auch immer wieder a, die neue Technik, i und alles.

00:41:26: Das nimmt mir meinen Job weg, ganz ehrlich.

00:41:28: Ich glaube, kein Out-of-de-Techniker muss sich Gedanken um seinen Job machen.

00:41:32: Selbst wenn wir da Unterstützung bekommen und das Ganze viel, viel schneller geht, Der Drucker trugt nur das Know-how, was ich vorher eingegeben habe.

00:41:41: Und das Know-how ist viel wichtiger als alles andere.

00:41:44: Und deswegen braucht sich auch keinen Ordniti-Techniker Gedanken, um seinen Job zu machen.

00:41:48: Der verändert sich.

00:41:49: Das ist ganz klar, der verändert sich.

00:41:51: Aber Arbeit haben wir alle genug.

00:41:53: Der demografische Wandel sagt, die Leute werden immer älter.

00:41:56: Das heißt, es gibt immer weniger Orthobeditechniker.

00:41:58: Wir müssen aber viel mehr Versorgung machen.

00:42:00: Auch das kommt ja auf uns zu.

00:42:02: Und da kann, glaube ich, drei D-Druck unterstützen, dass wir diese masseren Arbeit überhaupt erst gestemmt bekommen.

00:42:08: Natürlich, man muss ja auch zum Beispiel das so sehen.

00:42:11: Es geht ja darum, einen digitalen Prozess zu etablieren, der unterstützen soll.

00:42:15: Und was wir halt sehr stark sehen ist, für Standardversorgungen, kann man drei D-Druck aktuell gut einsetzen, wenn das ganze Team geschult ist.

00:42:24: Und für komplexe Situationen brauchst du Zeit.

00:42:27: Also da brauchen die OT-Techniker Zeit an den Patienten.

00:42:30: Und das wird ... auch aus meiner Warte her.

00:42:33: Und ich bin schon relativ modern, würde ich sagen.

00:42:35: Ich befasse mich auch mit dem Thema KI und höre mir da auch vieles an und gucken mir auch vieles an.

00:42:39: Aber ich glaube, das wird doch noch ein bisschen andauern, weil auch ein Programmierer, wenn die KI programmieren kann, wird es nicht morgen soweit sein, dass irgendwie alle neuen Produkte per KI produziert, programmiert werden und so.

00:42:51: Und genauso der Handwerk, den wir einfach mal in Deutschland haben, der extrem wichtig ist, der muss auch weiter bestehen.

00:42:57: Weil was sollen denn die ganzen Leute auch machen?

00:42:59: Die könnt ich alle in den Netflix gucken.

00:43:01: funktioniert nicht.

00:43:02: Wir brauchen da irgendwie auch so Schaffenskraft und dafür ist halt der Handwerk extrem wichtig und ich sehe es genauso, dass halt eben dadurch der Handwerk nicht aussterben wird, sondern man muss sich als Unternehmen ordentlich positionieren, sich die Sachen anschauen, jetzt angucken, wo die Reise hingeht.

00:43:17: Und dann zu bewerten, was davon bietet mir Mehrwert, was davon unterstützt meine Mitarbeiter, um in Zukunft sicher auch zu sein.

00:43:24: Wie du auch schon meintest, bei dem ein oder anderen ist gerade ein Generationswechsel oder es werden einige Häuser aufgekauft und so weiter, aggregieren dann halt in größere, größere Konklimarate.

00:43:33: Das ist halt gerade so die Zeit, die wir halt haben.

00:43:36: Ich denke mal so in fünf bis zehn Jahren sieht man erst mal, wie der Wandel überhaupt vorangeschritten ist und wer sich aktuell nicht damit auseinandersetzt.

00:43:46: Digitalisierung gar nicht und auch nicht KI oder so und sage, ich verteufel das alles.

00:43:51: Der wird irgendwann echt ein großes Problem haben, wenn man die Augen zu macht.

00:43:55: Aber wenn man sich jetzt schon dafür öffnet, dann schon.

00:43:57: Deshalb auch Thema Veränderung.

00:43:59: Du hast dich halt auch verändert.

00:44:01: So kommen wir eigentlich auch noch mal zurück eben zu deinem Unternehmen.

00:44:04: und auch die Herausforderung.

00:44:06: Dein Unternehmen ist relativ frisch, aber wo hast du denn jetzt schon die eine oder andere Herausforderung festgestellt bei der Unternehmensgründung?

00:44:15: Genau, also orthologisch ist ja jetzt wirklich ganz ganz neu auf dem Markt und natürlich das was keiner gerne macht, die ganze Bürokratie und sich mit Steuern und Buchhaltung auf einmal zu beschäftigen und welche Geschäftsform macht man.

00:44:29: Das war jetzt in der Vergangenheit die größte Herausforderung, aber ich hoffe, dass die größten Herausforderungen noch vor mir liegen tatsächlich.

00:44:37: Und ich denke, dass was jetzt aktuell Thema ist, was eine Herausforderung wird, mich einfach bekannt zu machen, dass ich mich auf dem Markt positioniere und dass die Leute wissen, was orthologisch ist.

00:44:49: Und natürlich auch das Vertrauen aufzubauen.

00:44:51: Also In-Haus-Schulungen waren bisher nicht so Thema, also klar die Industrie, die schult In-Haus.

00:44:58: Aber dass jemand externes, unabhängiges in die Firmen kommt und da schult, das ist neu.

00:45:04: Ich denke, da muss man erst mal Vertrauen aufbauen und das Ganze bekannt machen.

00:45:08: Das ist meine größte Herausforderung.

00:45:10: Ja, aber deshalb freut mich das sogar, dass du hier einen kleinen Boxenstopp, muss man ja schon fast sagen, eingelegt hast, damit wir auch dich vielleicht in der kleinen OT-Werkstatt-Bubble so ein bisschen bekannt machen auch, dass die Leute dich kennenlernen.

00:45:22: Wir haben ja auch schon den einen oder anderen Zuhörer, der auch immer wieder einschaltet.

00:45:26: Neulich hab ich auch mit einem telefoniert, Ich meinte immer, Sonntags zum Joggen wird immer OT-Podcast gehört und immer wieder erquickend.

00:45:32: Also auch vielen Dank wirklich, du als Hörer, dass du auch wirklich immer dabei bist und gerne teilen, auch in der Werkstatt teilen, ganz, ganz wichtig, damit auch alle denn die Pia auch mal kennenlernen und mal die Pia gehört haben, was sie denn so macht und so weiter, weil das halt wirklich extrem wichtig ist.

00:45:46: Und da sind wir, glaube ich, auch noch mal bei dem Punkt von wegen, wie siehst du denn gerade, wie reagiert eigentlich gerade die Branche da drauf eben, dass du jetzt da orthologisch gegründet hast, mit denen, wo du dich jetzt so ausgetauscht hast, gerade aktuell, wenn es jetzt gerade recht frisch ist, aber wie ist denn so dein Feedback für dein Konzept?

00:46:00: Ja, also viele geben mir echt positive Rückmeldungen und sagen toll, dass du das machst.

00:46:05: und viele kennen mich ja auch schon von meinem Unterricht aus der Meisterschule, da habe ich ja schon quasi geübt für mein jetziges Unternehmen.

00:46:12: und die sagen, du kannst das total gut und mach das weiter und du schließt da eine Lücke einfach, ja, eine fachliche Lücke, die es bisher immer gab.

00:46:21: Und die sind mir sehr positiv gegenübergestellt und wünschen mir natürlich auch viel Glück.

00:46:28: Und es gibt aber auch die Skeptiker, das muss man dazu sagen.

00:46:30: Weil die sagen, brauchen wir nicht.

00:46:33: Und die Industrie schult ja auch.

00:46:36: Und warum soll ich dafür bezahlen?

00:46:38: Auch die Skeptiker gibt es.

00:46:40: Aber da denke ich mir, ja, erst mal ausprobieren.

00:46:46: Genau, erst mal starten auf jeden Fall.

00:46:48: und hattest du mal schon so eine Rückmeldung, wo du gemerkt hast von wegen, ja, du bist auf den richtigen Weg.

00:46:52: Das hat dich besonders motiviert und so eine Erfahrung, so ein Erlebnis oder so was, ein Volkserlebnis.

00:46:58: Ja, auch da muss ich wieder auf die Meisterschule zurückgreifen, weil orthologisch ist ja noch gar nicht so alt.

00:47:04: dass tatsächlich Schüler dann auf mich zugekommen sind und haben sich bedankt bei mir nachbestandener Prüfung natürlich und haben gesagt, hier, das hat mir echt viel geholfen für die Prüfung.

00:47:14: Oder wenn ich ehemalige Schüler auf irgendwie in der Messe oder in der Fortbildung wieder treffe, dann sagen die hier, Pia, jedes Mal, wenn ich mit einer Ortese zur Anprobe gehe, dann sitzt du auf meiner Schulter und flüsterst mir ins Ohr.

00:47:26: Denk an den Dossalan Schlag, denk an den Dossalan Schlag.

00:47:29: Und das freut mich immer total, wenn ich so ein Feedback bekomme.

00:47:32: dass einfach die Dinge hängen bleiben, die ich da versuche zu vermitteln.

00:47:36: Ja toll, das ist so wirklich klasse auf jeden Fall.

00:47:38: Es gibt einfach wirklich so viel Energie, muss man sagen.

00:47:41: Und ich sag mal, die Skeptiker, also ich persönlich hab bei den Hotelern noch nie Skepsis unter irgendwelche Einwände oder Vorwände mitbekommen.

00:47:47: Deshalb haben wir ja auch dieses Format ins Leben gerufen, weil wir haben mal wieder gemerkt haben, so Harz klingt, dass wir schon häufiger das Gleiche erzählen, aber es halt anders gehört wird.

00:47:56: Und immer ja natürlich das Bauch krummeln ist und in dem Machenfall nicht und so, kommt ja schon von vielen.

00:48:01: Aber man merkt halt, wenn sie dann doch sich öffnen und merken, Mensch, das ist doch spannend, das könnte doch mein Unternehmen weiterbringen.

00:48:08: Also dieses What's in it for me, was ist für mich?

00:48:10: ich drinne dafür, dass ich mir die Zeit nehme, zum Beispiel, dass sie sich dann doch öffnen und eigentlich, das ist eine sehr schöne Branche.

00:48:17: Das muss ich schon sagen, deshalb machen wir ja auf den Fokus da drauf.

00:48:20: Deshalb finde ich das auch super, dass du dir einen Weg dort auch wirklich gehst.

00:48:24: Und wenn du jetzt einfach mal so zwei, drei oder vielleicht fünf Jahre vorausschaust von wegen, wie stellst du dir dein Unternehmen vor?

00:48:31: Wird das so ein Riesenkonzern werden oder so?

00:48:34: Oder wie wünschst du dir tagtäglich zu arbeiten?

00:48:39: würde ich mir total interessieren.

00:48:42: Wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre, würde ich mir wünschen, dass ich erstmal bekannt bin, dass die Leute wissen, was orthologisch ist.

00:48:51: Das Zweite ist, würde ich mir ein Stammkundschaft wünschen, also große Firmen, die einfach mich in regelmäßigen Abständen einladen, um die neuen Mitarbeitenden zum Beispiel zu schulen oder vielleicht auch mal einen Workshop für die Auszubildenden zu machen.

00:49:05: Das würde ich mir wünschen.

00:49:07: Dann könnte ich mir vorstellen, vielleicht auch irgendwie ein autodidaktisches Konzept zu machen, dass man das selbst lernen kann und selbst sich erarbeiten kann, das Ganze vielleicht mit Live-Sessions zu unterstützen.

00:49:21: Aber das ist tatsächlich Zukunftsmusik.

00:49:23: Mein Fokus liegt wirklich im Moment da drauf.

00:49:26: Das ganz Fachpraxis nahezu machen, direkt anwendbar, direkt in den Firmen face-to-face, dass man einfach auch anfassen und begreifen kann im wahrsten Sinne des Wortes.

00:49:36: Ja, das ist doch klasse.

00:49:37: Also wirklich so dieses persönliche... wirklich in den Firmen sein und das nachhaltig aufbauen.

00:49:43: Das ist wichtig, weil generell auch Geschäft und auch Wissenstransfer wird zwischen Menschen gemacht.

00:49:49: Und auch dort wieder das Thema natürlich.

00:49:50: Auch wenn es viele YouTube-Videos gibt, wenn es KI gibt, wo man viele Informationen bekommt.

00:49:56: Trotzdem ist es noch mal was anderes, wenn da einfach eine nette Person in so ein Unternehmen kommt, die auch wirklich Ahnung hat.

00:50:02: von dem, was man halt machen kann und muss, worauf man achten muss.

00:50:05: Und das Wissen, was da vermittelt wird, ist was ganz anderes, eine ganz andere Qualität.

00:50:09: Das kann ich auch nur bestätigen von wegen.

00:50:11: Und da wünsche ich dir definitiv alles, alles erdenklich Gute und viel Erfolg dabei.

00:50:15: Und ich glaube schon, dass wir vielleicht uns eine oder andere auch in Zukunft zusammen machen werden, wo das eine oder andere Projekt dann zusammen entstehen wird.

00:50:22: Sehr gerne.

00:50:22: Genau.

00:50:23: Und was möchtest du eigentlich den Hotelern mitgeben, was eben für die Zukunft essentiell ist?

00:50:31: Neugierig bleiben.

00:50:32: Also ganz einfach immer neugierig bleiben.

00:50:34: Also meine Lieblingsfrage ist, warum?

00:50:36: Warum ist das so?

00:50:38: Ich kann nur sagen, bleibt neugierig.

00:50:41: Immer hinterfragen.

00:50:43: Auch Dinge, die man schon ewig lang auf die gleiche Weise gemacht hat, immer mal zu hinterfragen, macht das noch Sinn?

00:50:49: Gibt's bessere Techniken?

00:50:51: Kann man das vielleicht abändern?

00:50:54: Neugierig bleiben für den einzelnen Ort-Otheler.

00:50:58: Aber auch für die Branche, kann ich sagen.

00:51:01: arbeitet miteinander, profitiert miteinander, voneinander.

00:51:06: arbeitet nicht gegeneinander.

00:51:07: Ich glaube, wir haben alle genug Arbeit, wir müssen nicht gegeneinander arbeiten.

00:51:11: Und ich glaube, dass verschiedene Disziplinen auch wirklich voneinander profitieren können, wenn man mal ein bisschen aufeinander zugeht.

00:51:18: Das stimmt, ja.

00:51:19: Das würde ich auch so bestätigen, weil ich sage mal, es gibt genug Patienten, die auch versorgt werden müssen.

00:51:24: Genau.

00:51:25: Und da ist vielleicht immer mit dem Kopf durch die Wand nicht immer der sinnvollste Weg, vielleicht für den einen schon, aber in der Regel ... würde ich nicht sagen, genau, das stimmt.

00:51:34: Und ja, auf jeden Fall neugierig bleiben ist immer wichtig.

00:51:37: Wer sich nicht weiterentwickelt, der bleibt halt auch stehen.

00:51:40: Das merkt man halt auch immer wieder.

00:51:43: Jetzt würde mich noch mal, fast zum Abschluss, noch mal interessieren von wegen, wenn jetzt der Zuhörer, die Pia erst mal heute kennengelernt hat.

00:51:51: Wie und wo und an welcher Stelle kann man einen Kontakt mit ihr aufnehmen?

00:51:55: Jetzt hat man erst mal so auf der Audiospur was gehört und man sagt, das ist ja sympathisch und es passt ja und Mensch, das ist ja total kompetent.

00:52:03: Wie macht man das denn am einfachsten?

00:52:05: Wie kann man sich bei dir melden?

00:52:07: Genau.

00:52:07: Also, man kann auf meine Homepage gehen, www.orthologisch.de.

00:52:12: Das ist noch ein bisschen rudimentär, das muss ich zugeben.

00:52:15: Das wird noch erweitert, meine Homepage.

00:52:17: Aber da hat man schon mal so ein paar Kontaktmöglichkeiten sowieso, aber auch so ein paar Themenideen, wie das so aussehen könnte.

00:52:26: Dann bin ich natürlich auf Instagram, so haben wir uns ja kennengelernt.

00:52:30: Über LinkedIn haben wir uns kennengelernt, aber Instagram bin ich auch.

00:52:34: Wobei ich auf LinkedIn deutlich aktiver bin.

00:52:37: Genau, und was ich jetzt für die Zukunft plan, falls ich der eine Zuhörende jetzt denke, jetzt arbeite ich aber in so einem ganz kleinen Unternehmen und da lohnt sich das vielleicht nicht, mich ins Haus zu holen, weil wir sind eh nur zu zweit.

00:52:52: Dann bin ich im Moment gerade in der Planung auch offene Seminare anzubieten, also wo ich dann Themengebiete zwar vorgebe, aber da können sich auch einzelne Personen einbuchen.

00:53:02: Und das wird so aussehen, dass das immer ein oder zwei Tagesworkshops sind an verschiedenen großen Ballungszentren in Deutschland.

00:53:10: Und da kann man dann entscheiden, okay, das Thema das kann ich, das lasse ich weg und steig dann vielleicht gleich im nächsten Thema ein oder ich buche halt gleich das ganze Paket.

00:53:19: Das bleibt dann euch überlassen.

00:53:22: Und ja, da bin ich im Moment in der Planung.

00:53:25: Das heißt, wenn da zuhörende Interesse dran haben, gerne sich im Vorfeld schon melden, dann komme ich vielleicht auch in eure Nähe, damit ich das tatsächlich planen kann.

00:53:34: wo es am sinnvollsten ist, das stattfinden zu lassen und auch gerne Interesse melden für das ein oder andere Thema, das ich da auch darauf eingehen kann.

00:53:43: Da bin ich in Planung und das soll ... Anfang des nächsten Quartals stattfinden, also Anfang nächsten Jahres.

00:53:50: Ja, das ist ja so.

00:53:51: Also für die Zuhörer, die jetzt vielleicht erst in einem Jahr zum Zeitpunkt der Aufnahme, da wird ja dann auch schon viel passiert sein Zuhören.

00:53:58: Wir sind jetzt im September, zwanzig, fünfundzwanzig, für die, die jetzt gerade zuhören.

00:54:03: Und das klingt nach einem sehr, sehr guten Plan auf jeden Fall.

00:54:06: Und bist du eigentlich denn in Deutschland, Österreich und Schweiz auch aktiv?

00:54:10: Oder ist dein Fokus erst mal nur in

00:54:11: Deutschland?

00:54:12: Also, ich biete Fortbildung im deutschsprachigen Raum an.

00:54:16: Das heißt, Deutschland, Österreich, Schweiz sind alles herzlich willkommen.

00:54:20: Super.

00:54:21: Mensch, das klingt doch sehr gut.

00:54:23: Und gibt es sonst noch irgendetwas, was du den Zuhörern noch mal abschließen sagen möchtest?

00:54:28: Also, ich möchte dir erst mal was sagen.

00:54:31: Vielen Dank, dass ich hier sein darf.

00:54:32: Sehr gerne, sehr gerne.

00:54:33: Das hat mich wirklich total gefreut.

00:54:34: Das war total spannend, hier zu sein.

00:54:37: Und auch ein bisschen mich bekannter machen zu dürfen.

00:54:40: Ja.

00:54:41: Und den Zuhörenden, wie ich eben gesagt hab, neugierig bleiben.

00:54:46: Und vielen Dank für alle, die bis zum Schluss zugehört haben.

00:54:50: Auch dafür vielen Dank.

00:54:52: Ich hoffe, dass ich viele von euch dann irgendwann kennenlerne.

00:54:55: Ja, würde mich auch freuen, auch wirklich vielen Dank, dass du heute hier warst.

00:54:59: Und ich fand es extrem spannend, einfach mal so hinter die Kulissen zu gucken, auch so diese, ich sag mal, diese Entwicklung und zu verstehen, wie du dich dort auch zukünftig aufstellst, dass du unabhängig werden möchtest.

00:55:11: Und ich kann nur jeden Hörer sagen, der sich vielleicht widerspiegelt hat an der einen oder anderen Stelle.

00:55:16: Einfach Pia Bescheid geben, anrufen.

00:55:18: Wenn die Webseite noch nicht ganz schön ist, was aber jedes Unternehmen sagt.

00:55:22: Auch bei uns kann ich immer wieder sagen, ist noch nicht.

00:55:25: Und da müsste noch mal was sein.

00:55:26: Vollkommen egal.

00:55:27: Wichtig ist, dass ein Kontaktformular da ist und eine Telefonnummer.

00:55:30: Und genau die Informationen werden wir auch mit in die Shownotes packen.

00:55:33: Also ihr braucht auch nicht lange irgendwo Google machen tun, sondern... Guckt einfach, wenn ihr jetzt gerade beim Autofahren seid oder beim Sport machen seid, etc.

00:55:41: Und das ist für euch interessant.

00:55:42: Stoppt kurz, geht in die Show Notes bei eurem Podcast Player und sucht euch gleich die E-Mail oder Telefonnummer raus.

00:55:48: Kontaktiert Pia und wirklich, ich wünsche dir alles, alles Gute für die Zukunft und ich würde sagen, dass wir dann heute den, unsere WT-Werksteil wieder zumachen.

00:55:58: Vielen Dank wirklich fürs Zuhören, lieber Zuhörer.

00:56:01: Ja, wenn der ein oder andere bei LinkedIn ist, dann ja, verknüpft mit Bier und mit mir oder auch mit dem Dennis Opilka.

00:56:09: Kommt in unsere geschlossene Gruppe.

00:56:11: OT-Druck, drei-D-Druck-Anwender in der Orthopedie-Technik.

00:56:14: Das ist eine geschlossene Gruppe.

00:56:16: Wir gucken einmal drauf, ob du denn aus dem OT-Bereich kommst.

00:56:18: Dann kommst du auch in die Gruppe mit rein.

00:56:20: Da gibt's immer wieder so ein paar Tipps und Tricks und auch Impulse, die jetzt der Dennis-Feder führen, dann ein kurzes Video, was er dort eben launcht.

00:56:26: Für die Leute, die ganz frisch anfangen mit drei-D-Druck, haben wir auch unseren Praxis-Light-Faden.

00:56:32: Den gibt's bei uns im Online-Shop.

00:56:33: Gibt's auch ein Gutschen-Code, wenn ihr Podcast angibt, sparte euch sogar die Versandkosten.

00:56:38: Ja, und wenn ihr Fragen habt oder sowas, schickt die einfach mal gerne durch.

00:56:41: www.diertruckerfachmann.de bzw.

00:56:44: immer eine positive Bewertigung.

00:56:46: Und das aller, aller Wichtigste ist, gibt den anderen auch die Informationen, dass es diesen Podcast gibt.

00:56:52: und noch viel wichtiger.

00:56:53: Setzt um.

00:56:54: Setzt um.

00:56:55: Nicht nur hören.

00:56:56: Setzt bitte um.

00:56:58: Ich kann es nicht oft genug sagen, man vergeutet so viel Lebenszeit, in dem man ganz viel konsumiert, aber nichts daraus macht.

00:57:05: Bitte, bitte, bitte, setzt um, dafür ist das Format da.

00:57:08: Und setzt mit Pia um.

00:57:10: Noch mal vielen Dank und schönen Tag wünsche ich alle.

00:57:12: Ja,

00:57:12: schönen Tag.

00:57:13: Vielen Dank auch noch mal, dass ich hier sein durfte.

00:57:15: Tschüss.

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